Welche Gewalt erleben queere Menschen in Deutschland? Was können Hemmnisse sein, um diese aufzuarbeiten? Dieses Buch beleuchtet erstmals systematisch das Arbeitsfeld der Queeren Anti-Gewalt-Arbeit (QAGA) in Deutschland. Es verbindet ihre historische Entwicklung mit der Einordnung in andere Anti-Gewalt-Bewegungen und geht den aktuellen Herausforderungen auf der Basis qualitativer Interviews auf den Grund.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Kontextualisierung und Begriffsbestimmung
2. 1 Eigene Positionierung
2. 2 Definition Queer
2. 3 Gewaltverständnis für diese Arbeit
3. Aktuelles Hilfesystem Queerer Anti-Gewalt-Arbeit inDeutschland
4. Queerspezifische Gewalterfahrungen in Deutschland
4. 1 Queerspezifische Gewalterfahrungen
4. 1. 1 Queerfeindliche Gewalt
4. 1. 2 Partner*innenschaftliche Gewalt in queeren Beziehungen
4. 1. 3 Queerspezifische Gewalt im Kontext von Herkunftsfamilie
4. 1. 4 Gewalt innerhalb von queeren Communities
4. 2 Zusammenhang von Gewaltkontexten, Gewaltformen und strukturellen Machtverhältnissen
4. 2. 1 Gewaltkontexte in der QAGA
4. 2. 2 Gewaltkontexte und Umstände
4. 2. 3 Gewaltkontexte und Gewaltformen
4. 2. 4 Zusammenhang strukturelle und interpersonelle Gewalt
5. Queerness und die Benennung von Gewalt hemmende Faktoren der Gewaltaufdeckung
5. 1 Minderheitenstress
5. 2 Spezifische Barrieren bei der Aufdeckung von Gewalt in queeren Beziehungen
5. 3 Betrauerbarkeit und Narrative von Gewalt in der Öffentlichkeit
5. 4 Intersektionale Gewalterfahrungen innerhalb und außerhalb von queeren Communities
5. 5 Umgang queerer Menschen mit Gewalt
6. Anti-Gewalt-Arbeit: Historische Arbeitsfelder und queere Lücken
6. 1 Hilfesystem gegen Gewalt an Frauen
6. 1. 1 Historie
6. 1. 2 Arbeitsansatz & Beratungskonzept
6. 1. 3 Queere Bezugspunkte Geschlechtsspezifische Gewalt und Gewalthilfegesetz
6. 2 Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt
6. 2. 1 Historie
6. 2. 2 Arbeitsansatz & Beratungskonzept
6. 2. 3 Queere Bezugspunkte Definition rechte Gewalt
6. 3 Resümee
7. Methodisches Vorgehen
7. 1 Expert*inneninterviews Auswahl und Durchführung
7. 2 Qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz und Rädiker
7. 3 Fragestellung und Kategoriensystem
8. Ergebnisse
8. 1 Gewaltbegriff
8. 2 Beratungsangebot
8. 2. 1 Inhalte der Beratung
8. 2. 2 Beratungssettings
8. 3 Weitere Arbeitsaufträge
8. 3. 1 Netzwerkarbeit
8. 3. 2 Öffentlichkeitsarbeit inkl. Dokumentation
8. 3. 3 Wissensvermittlung durch Fachberatungen oder Fortbildungen
8. 3. 4 Sonstige Arbeitsaufträge
8. 4 Erreichung der primären Zielgruppe
8. 4. 1 Bisher ankommende Gewaltformen und Klient*innen
8. 4. 2 Zugang zum Beratungsangebot
8. 4. 3 Inanspruchnahme von Beratung
8. 5 Bedarfe zur besseren Unterstützung
9. Diskussion und Einbettung der Ergebnisse
9. 1 Einordnung der Ergebnisse in theoretischen Kontext
9. 2 Reflexion der Methode und Auswertung
9. 3 Beantwortung der Forschungsfrage
10. Fazit und Ausblick
11. Literaturverzeichnis