Ein junger Inuit namens Ulik kommt als Botschafter seines Stammes nach Paris. Fernab von seiner Heimat beobachtet er die Kablunaken, wie er die Franzosen nennt, bei ihrem Liebeschaos und mischt dabei auch tatkräftig mit. Die Franzosen wiederum interessieren sich für die Weltanschauung seines Stammes, die wahrscheinlich fern von der modernen Zivilisation ihr Leben geführt haben. Die Geschichte beginnt an einem Abend, wo sich Ulik sehr einsam in seinem Hotelzimmer fühlt und deshalb an der Bar sich Drinks bestellt. Da Ulik sich so einsam fühlte und der Barkeeper es mitbekommen hat, wurde ihm kurzerhand eine Prostituierte ins Zimmer einbestellt, dessen Dienste er prompt in Anspruch nimmt. Eigentlich geht es in "Im Durcheinanderland der Liebe" darum, dass Ulik jeder Frau, die nicht bis 3 auf den Bäumen ist, nachstellt und sabbernd die körperlichen Vorzügen der Frauen in Augenschein nimmt. Sei es die Marie-Alix, die ihm in Paris assistieren soll, dessen Tochter Juliette, die Prostituierte Jacinthe oder andere Frauen, die ihm während seines Aufenthaltes begegnen, stets ist Ulik darauf bedacht, die Frauen bei der nächstbesten Gelegenheit zu bespringen und zu begatten. Die Vorstellung, dass jede 2. Frau in Paris Single ist, löst in Ulik geradezu ekstatische Vorstellung aus , dass es für ihn möglich wäre, mit 100000 Frauen Sex zu haben .Das er in seiner Heimat eine andere Frau liebt, scheint ihn bei seinen sexuellen Eskapaden in Paris kein schlechtes Gewissen zu verursachen. Ich vermute mal der Autor hat sich bei der Geschichte einen Inuitenstamm ausgesucht, der rein fiktiv ist. Es hätte nach dem Verhalten von Ulik her auch ein Neandertaler sein können. Da wird von "Ausleihen von Frauen" in seinem Stamm erwähnt, damit es im Bett für alle Beteiligten nicht so langweilig wird. Ulik verkörpert die traditionelle Lebensweise einer Zivilisation: jeder hat eine feste Aufgabe. Die Männer gehen jagen, die Frauen kümmern sich um Kinder und Haushalt. Laut dem Buch existieren im modernen Leben so eine Liebesunordnung, weil die herkömmlichen Einteilung der Aufgaben sich verschoben haben. Frauen sind nicht mehr abhängig von Männern. Sie verdienen ihr eigenes Geld und lassen sich von Männern nicht mehr alles gefallen. Nach diesem Buch, kann ich nur sagen, dass es gut ist, dass wir Frauen nicht mehr von Männern wie Ulik abhängig sind. Fazit: Ulik, der junge Inuit und das Buch kann man beides getrost in die Tonne kloppen!