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Produktbild: Der Vater eines Mörders | Alfred Andersch
Produktbild: Der Vater eines Mörders | Alfred Andersch

Der Vater eines Mörders

Eine Schulgeschichte

(70 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Der vierzehnjährige Franz Kien beschreibt eine Griechischstunde im Mai 1928. Schuldirektor Himmler kommt, um die Klasse zu inspizieren. Bald wird jedoch klar, daß er vorhat, ganz bestimmte Schüler zu examinieren. Nach dem Adligen Konrad von Greiff ist Franz Kien selbst an der Reihe. Der Schuldirektor unternimmt alles, um ihn zu blamieren.
In seinem letzten vollendeten Werk, 1980 postum erschienen, kehrt Alfred Andersch in seine Jugend zurück. München, Mai 1928. Der Schüler Franz Kien erleidet eine Unterrichtsstunde bei Herrn Himmler, Direktor des Wittelsbacher Gymnasiums, Altphilologe, großbürgerlicher Katholik und Vater des späteren Reichsführers der SS. Im Nachwort stellt der Autor die Frage: »Schützt Humanismus denn vor gar nichts? «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. September 2006
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
88
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Alfred Andersch
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
106 g
Größe (L/B/H)
180/111/10 mm
ISBN
9783257236088

Portrait

Alfred Andersch

Alfred Andersch, geboren 1914 in München, wurde 1933 wegen seiner politischen Aktivität im Kommunistischen Jugendverband im KZ Dachau interniert. Nach seiner Desertion aus der Wehrmacht 1944 verbrachte er über ein Jahr in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Zurück in Deutschland, arbeitete er als Journalist und Publizist, namentlich beim Radio. Andersch zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, seine Bücher sind längst Schullektüre. Er starb 1980 in Berzona/Tessin.

Pressestimmen

»Alfred Andersch ist aus der Literatur und dem geistigen Leben Deutschlands nach 1945 nicht wegzudenken. « Karl Otto Conrady / Frankfurter Rundschau, Frankfurter Rundschau

»Es sind für mich wahre Kostbarkeiten, Kostbarkeiten der Wahrheit , in Ihrer Studie. Ach ja, welche Wohltat ist die Stimme des Wissens und loyaler Intelligenz inmitten des quälenden Geschreis der Dummheit. « Thomas Mann

»Was politisches Bewußtsein ist, was es hervorbringt (neben den biographischen Unkosten) bei einem Schriftsteller, zeigt uns das literarische Werk von Alfred Andersch: exemplarisch in seiner Spannweite bewußter und verbindlich-gelebter Widersprüche. « Max Frisch

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LovelyBooks-BewertungVon Mogul am 26.01.2021
Die kurze Erzählung beschreibt eine Schulstunde in Altgriechisch Ende der 1920er Jahre an einem Gymnasium in Bayern. Im Zentrum stehen Franz Kien, der ein schlechter Schüler ist, und Oberstudienrat Himmler, dem Vater von Heinrich Himmler. Der alte Himmler macht Franz Kien und ein paar andere Schüler fertig.Alfred Andersch, dessen Schreibstil mir wirklich sehr gut gefällt, lieferte mit dieser Erzählung eine nicht abschließende Charakterstudie des Vaters der Nummer zwei im Naziregime basierend auf seinen persönlichen Erinnerungen. Franz Kien steht als Alias für Andersch selbst, wie der Autor im die Erzählung kritisch erläuternden Nachwort festhielt. Das Nachwort stellt aus meiner Sicht einen festen Bestandteil der Erzählung dar, da man so das Gelesene besser einordnen kann und die Intentionen Schriftstellers besser nachvollziehen kann. Es handelt sich um eine kurze Momentaufnahme aus der Zeit vor der Machtergreifung, die nicht urteilt oder erklärt, aber einen zum Nachdenken anregt. Fazit: Unbedingt lesen (wie übrigens alles von Alfred Andersch)
LovelyBooks-BewertungVon BluevanMeer am 21.04.2019
Absolut lesenswert!
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