Eine Brandserie tobt rund um den Schluchsee, dabei werden zwei bestialisch zugerichtete Leichen entdeckt, die dort zur Schau gestellt und dessen Gliedmaßen versengt wurden. Die Einwohner des Schwarzwalddorfes glauben, das der "Kohlebruckner" aus den tiefen des Sees entstiegen ist, um Rache zu üben. Die eigenbrötlerische Kommissarin Helen Winter glaubt nicht an diese Schauergeschichten. Sie beginnt auf eigene Faust an zu ermitteln . Die Leichenfunde lassen sie nicht kalt, aber sie erhofft sich mit der Aufklärung der Morde die drohenden Konsequenzen ihres Dienstverfahrens abwenden zu können. Obwohl das ganze Dorf schweigt kommt sie den Täter gefährlich nahe, so das sie bald selbst im Fadenkreuz des Täters steht...
Die Autorin schreibt hier einen spannender Krimi, der schon wie ein Thriller wirkt. Sie hat die Brutalitäten sehr detailliert beschrieben, so das beim Lesen eine schauerhafte Atmosphäre entsteht. Für die Kommissarin, die eher eine Außenseiterin und Einzelgängerin ist, ist es nicht einfach einfach an die Dorfbewohner ran zu kommen, da sie sie nur anschweigen. Doch je länger sie in der Vergangenheit des Dorfes ermittelt, desto mehr stößt sie auf Abgründe...
Für mich stellte dieser spannende Krimi eher wie ein Thriller dar, der mich wunderbar unterhalten und zum Schauern gebracht hat. daher gebe ich eine klare Leseempfehlung!