Dieser Band vermittelt praxisnah die Grundprinzipien sprachlicher Bildung und Förderung, Wissen über Sprachentwicklung, Sprach- und Sprechstörungen sowie Beobachtungs- und Dokumentationsprozesse. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Mehrsprachigkeit, der Nutzung digitaler Medien für gelingende Interaktionen und Elternarbeit.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 13
Teil I
2 Ein erster Überblick zur sprachlichen Bildung und Sprachförderung 21
2. 1 Die Bedeutung von Sprache als Schlüsselkompetenz 22
2. 2 Aktuelle Trends und Herausforderungen der sprachlichen Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen 24
2. 2. 1 Gesetzliche Verankerung sprachlicher Bildung und Förderung in der Kindertageseinrichtung 24
2. 2. 2 Aktuelle Initiativen und Förderbestrebungen 26
2. 2. 3 Entwicklung von additiven Sprachförderprogrammen hin zu ganzheitlichen Konzepten 31
2. 3 Paradigmenwechsel und aktueller Stand der Sprachförderdiskussion 35
3 Qualität und Quantität sprachlicher Bildung und Förderung 38
3. 1 Qualität und Quantität sprachlicher Anregung in Kindertageseinrichtungen 39
3. 2 Untersuchung sprachlicher Anregungsqualität und renommierte Ratingverfahren 45
3. 3 Qualität der linguistischen Responsivität 49
3. 4 Steigerung der Qualität von FachkraftKind Interaktionen und kindliche Sprachentwicklung 51
4 Sprachentwicklung und die Bedeutung der sprachlichen Umwelt 57
4. 1 Linguistische Grundbegriffe 58
4. 2 Warum wir sprechen lernen Vorläuferfähigkeiten des Kindes und Umweltbedingungen 62
4. 3 Kindgerichtete Sprache 66
4. 4 Sprachentwicklung im Überblick 68
4. 4. 1 Frühe (vorsprachliche) Entwicklungen, Vorbereitung auf die Sprachproduktion 68
4. 4. 2 Überblick über Meilensteine der Sprachentwicklung 70
5 Sprachliche Auffälligkeiten und Störungen 78
5. 1 Variabilität in der Sprachentwicklung Verschieden sein ist normal 79
5. 2 Überblick über Auffälligkeiten der Sprachentwicklung 80
6 Mehrsprachigkeit 86
6. 1 Begrifflichkeit und Definitionen 87
6. 2 Unterschiedlichkeit von Sprachen Herausforderungen beim Erlernen der deutschen Sprache 89
6. 3 Mehrsprachige Sprachentwicklung 92
6. 4 Mehrsprachigkeit in der Kindertagesstätte 97
7 Erfassung sprachlicher Leistungen im Alltag einer Kindertagesstätte 103
7. 1 Überblick über Ansätze zur Erfassung sprachlicher Leistung und sprachlicher Auffälligkeiten 104
7. 2 Vorgehensweise in der Praxis 107
8 Sprachförderung 109
8. 1 Begriffliche Grundlagen und Ausdifferenzierung 110
8. 2 Diagnosegeleitete Sprachförderung 124
8. 2. 1 Transfer zwischen Sprachstand und Sprachförderung 124
8. 2. 2 Datenbasierte Förderentscheidung 127
8. 2. 3 Stufeninterventionsmodelle und Mehrkomponentenförderung 133
8. 2. 4 Zirkuläre Fallarbeit 138
8. 3 Evidenzbasierte Sprachförderung 142
8. 3. 1 Wirksamkeit additiver Kleingruppenangebote und Erklärungsansätze für das
Ausbleiben der Fördereffekte 145
8. 3. 2 Wirksamkeit alltagsintegrierter und
interaktionsbasierter Sprachförderung sowie effektive Qualifizierung 149
8. 3. 3 Sprachliche Förderung von mehrsprachigen Kindern und erfolgversprechende Ansätze 153
8. 3. 4 Stolpersteine und Praxisimplikationen wirksamer Sprachförderung 157
Teil II
9 Kommunikation und Interaktion 165
9. 1 Kommunikations und Interaktionsstile von Kindern und Erwachsenen 167
9. 2 Sprachanregende Grundhaltung 173
9. 3 Gezielter Einsatz von Sprachlehrstrategien 175
9. 4 Gezielter Einsatz sprachmotivierender Fragen 177
9. 5 Sprachförderliche Interaktionen beim Betrachten oder Vorlesen von Büchern 181
9. 5. 1 Dialogische Bilderbuchbetrachtung 181
9. 5. 2 Dialogisches Lesen 184
9. 5. 3 Fragen stellen beim Vorlesen 186
9. 5. 4 Wirksamkeit der Schulung von Fachkräften im Dialogischen Lesen 187
9. 6 Interaktionen unter erschwerten Bedingungen: Kinder mit verzögertem oder auffälligem Spracherwerb 188
10 Räumlich-materielle Umgebung und Situationsgestaltung 192
10. 1 Die Bedeutung der räumlichmateriellen Ressourcen bei sprachbildenden und fördernden Prozessen 194
10. 1. 1 Sichtbarkeit, Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Materialien als Qualitätsindikator 196
10. 1. 2 Didaktisches Dreieck und Aufmerksamkeitsfokus 197
10. 2 Lärmpegel, räumlichmaterielle Bedingungen und
Sprachhandeln sind entscheidend für das Sprach und Hörverständnis 198
10. 3 Räumlichmaterielle Gelingensbedingungen und Sprachhandeln zur Förderung
Sprachproduktiver Leistungen 205
10. 4 Binnenorganisation und sprachliche Bildung in der Einzel und Gruppensituation 211
11 Unterstützung sprachlichen Lernens mit digitalen Medien 217
11. 1 Aufwachsen mit digitalen Medien und der Einsatz digitaler Medien in Kindertageseinrichtungen 218
11. 2 Potenziale digitaler Medien zur Unterstützung sprachlichen Lernens 222
11. 2. 1 Befunde zum Unterstützungspotenzial aus Praxis und Wissenschaft 222
11. 2. 2 Vorgehen bei der Konzeption von Aktivitäten zur sprachlichen Unterstützung mit digitalen Medien 227
11. 3 Digitale Medien mit Inhaltsrahmen sprachunterstützend einsetzen: Dialogisches Lesen digitaler Bilderbücher 230
11. 4 Digitale Medien mit Gestaltungsrahmen sprach
unterstützend einsetzen: Entwicklung eines StopMotionFilms 243
11. 5 Fazit der Potenziale digitaler Medien zur sprachlichen Bildung und Förderung 247
12 Zusammenarbeit mit den Eltern: Sprachliche Bildung über Bildungsorte hinweg gestalten 249
12. 1 Die Eltern von Beginn an informieren und einbeziehen 252
12. 1. 1 Die Kita gestalten 252
12. 1. 2 Das Aufnahme/Anmeldegespräch gemeinsam mit der Sprachfachkraft 254
12. 1. 3 Eingewöhnungsphase Vorbild sein 254
12. 1. 4 Eingewöhnungsphase Brücken bauen 255
12. 1. 5 Elternabende zur alltagsintegrierten (mehr)sprachlichen Bildung 257
12. 1. 6 Erfolgreiche Projekte zur Partizipation der Eltern 261
Literatur 264