Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1, 5, Rheinland-Pfä lzische Technische Universitä t Kaiserslautern-Landau (Institut fü r Sonderpä dagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Junge Frauen mit Migrationshintergrund haben im Gegensatz zu jungen Frauen ohne Migrationshintergrund eine geringere Chance auf einen Ausbildungsplatz und folglich auch auf ihre Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt. Dies widerspricht jedoch dem Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz, das in seiner Zielsetzung in § 1 besagt, dass es das "Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Grü nden der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identitä t zu verhindern oder zu beseitigen" (§ 1 AGG). Wie kann es sein, dass trotz dieses Gesetzes junge Frauen mit Migrationshintergrund also immer noch Benachteiligungen im Berufsleben erleiden? Wie kö nnen diese jungen Frauen in ihrer Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt unterstü tzt werden? Die vorliegende Arbeit muss mit einer kritischen Betrachtung der gesellschaftlichen Wirklichkeit gelesen werden. Denn trotz vorgelegter rechtlicher Verankerungen gelten Diskriminierungen immer noch als alltä glich.
Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert: Der erste Teil ist der theoretische Part und der zweite Teil umfasst eine empirische Untersuchung des Forschungsgegenstandes mittels qualitativer Interviews. Die Theorie dieser Masterarbeit wird als notwendig fü r die empirische Untersuchung betrachtet und dient als Grundlage fü r deren Analyse.