Wer die Bücher von Bernhard Moestl kennt, wird ihm bereits beim Lesen des zweiten Buches zustimmen müssen - vieles, das man bereits in einem seiner Bücher gelesen hat, findet sich immer wieder - allerdings aufbereitet für das jeweilige Thema.
Handeln wie ein Shaolin gibt dem Leser in acht Schritten vor, wie sich eine gewünschte Veränderung in unser Leben bringen lässt.
Oft stellen wir uns vor wie unser Leben gelaufen wäre, hätten wir dieses oder jenes gemacht - aber warum haben wir nicht?
Hatten wir Angst vor der Veränderung, Angst vor den Konsequenzen oder Angst davor letztendlich doch zu scheitern?
Diese Angst oder unsere Hilflosigkeit damit umzugehen, macht sich der Autor in diesem Buch zum Thema und begleitet den Leser - wie auch in anderen seiner Bücher - mit Übungen und Wissen aus dem Reich der Shaolin in Richtung positiver Veränderung. Die Angst, welche bei jeder Veränderung in uns schwellt, wird zwar dadurch nicht verschwinden - Bernhard Moestl zeigt aber wie sich mit ein wenig Übung diese Angst besiegen lässt.
Und ist es erst einmal gelungen, die Angst - oder oft auch nur eine Ungewissheit - zu überwinden, werden die Übungen immer wieder weiterhelfen, auf einem Weg voller positivem Tatendrang und der Gewissheit, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Dass der Autor viele Jahre seines Lebens in einem Shaolin-Kloster verbracht hat, braucht man nicht eigens zu erwähnen. In seinen Sätzen und Ausführungen werden die Weisheiten der Shaolin-Mönche in Worte gefasst, die auch für den westlichen Menschen einen Zugang zu den Lehren der Shaolin ermöglichen.
Die acht Wege dieser fernöstlichen Lehre kleidet der Autor in acht Schritte, die es ermöglichen, einen besseren Umgang mit uns selbst zu erlernen und unsere Mitmenschen mit anderen Augen zu sehen.
Acht Schritte, die wir bei Bernhard Moestl immer wieder finden - aber immer wieder auf eine andere Art umgesetzt. 4 Sterne