In einer dunklen Winternacht ertrinkt eine junge Frau im eiskalten Wasser. Rechtsmedizinerin Julia Schwarz geht zunächst davon aus, dass sie sich von einer Brücke in den Tod gestürzt hat, denn sie trägt einen Abschiedsbrief bei sich. Doch bei der Autopsie entdeckt Julia etwas an dem Leichnam, das zweifellos auf einen Mord hindeutet. Schlimmer noch, offenbar hat der Täter sein Opfer vor dem Tod gefoltert. In den nackten Fußsohlen der Frau stecken zahlreiche Glassplitter. Während Kriminalkommissar Florian Kessler den Mörder im Umfeld der Frau sucht, überrascht Julia einen Mann im Institut, als er die Tote aus dem Kühlfach holen will. Julia deckt den perfiden Plan eines Serienkillers auf und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr.
Düsteres Wasser ist der siebte Fall der Julia Schwarz Reihe. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
Die Julia Schwarz Reihe ist meine liebste Reihe der Autorin und auch dieses Mal hat mich der Schreibstil der Autorin schnell mitgezogen.
Der neue Fall verknüpft sich mit einem alten Fall, was für mich doppelt reizend war, denn ich mag Pathologie und Cold Cases.
Julia und ihre Assistentin Lenja sind auch dieses Mal stark in die ganzen Ermittlungen involviert. Kein Wunder, denn Kriminalkommissar Florian Kessler leitet die Ermittlung und zieht seine Freundin Julia immer wieder zu Rate, denn sie hat ein super Gespür für ungewöhnliche Details.
Der Falls ist wirklich lange verworren und daher echt spannend. Ich habe lange mitgerätselt, wer der Täter sein könnte und aus welchem Grund er die Morde so inszeniert.
Interessant fand ich auch, dass die Autorin bestehende und neue Figuren am Rand einwebt, so dass man auch da nicht sicher ist, ob sie die Finger im Spiel haben oder nicht.
Privat entwickeln sich unsere Figuren nebenbei auch ein bisschen weiter, aber grade so, dass es nicht zu viel ist aber dennoch die liebgewonnenen Figuren farbig hält.
Mir hat das Buch spannende Schmökerstunden beschert und ich freue mich auf die Fortsetzung.