Dieses Buch ist die Fortsetzung der Kuba-Reihe von Chanel Cleeton. Hier wird die Wut über Fidel Castros Machtergreifung auf Kuba aus Sicht von Beatriz Perez, einer Tochter des Zuckerbarons im Exil erzählt. Die Familie Perez versucht sich im Exil in Florida, eine neue Existenz aufzubauen. Vorteilhafte Ehen ihrer Töchter spielen hier eine wichtige Rolle. Während Elisa sich der Familienräson beugt und heiratet, bietet Beatriz ihren Elten die Stirn. Sie lässt sich in ihrem Zorn auf ihre Eltern, die sie nicht studieren lassen, und auf Castro von der CIA als Agentin anheuern, um den neuen Machthaber zu ermorden. Denn die Revolutionäre rund um Fidel Castro und Che Guevara haben ihren Zwillingsbruder Alejandro getötet. Gleichzeitig geht sie ein Liebesverhältnis mit einem angehenden amerikanischen Senator ein. Meine Meinung: Auch wenn sie viele Elemente eines Frauen- bzw. Liebesromans enthält, erzählt die Autorin die Geschichte der Beatriz Perez spannend. Chanel Cleeton ist selbst Nachfahrin von Exilkubanern, die ihren Traum, wieder nach Kuba zurückzukehren, nicht aufgegeben haben. Dieser zweite Teil der Kuba-Reihe ist wesentlich politischer. Die Leser erfahren einiges über die Intrigen innerhalb der CIA, der missglückten Landung der Amerikaner in der Schweinebucht und treffen auf historische Persönlichkeiten wie JFK. Geschickt werden die historischen Tatsachen und das politische Geschehen um Kuba und dem Kalten Krieg verwoben. Fazit:Der Roman lässt sich leicht und locker lesen. Ich habe ihn innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.