"Dieses vierbändige Werk vermittelt dem Leser einen tiefen Einblick in die sprachliche Arbeit an den Waldorfschulen. Es
wird an Hand der Texte durch alle Klassen geführt, immer eingeleitet von Worten des Verständnisses für die Alterssituation der Schüler, des praktischen Tuns und der Begeisterung für die Kraft der Sprache. Dabei beschränkt sich Christian Maurer
keineswegs nur auf seine eigenen Erfahrungen. Er zieht an vielen Stellen Erfahrungsberichte anderer Kollegen und auch Lehrer heran, sodass sich ein reiches Bild des Sprachlebens an den Schulen ergibt. Besonders sind die Aufsätze von Ilse Brunotte über das Hebräische (Bd. 1), Jürg Schmied über das Griechische (Bd. 2) und Cornelius Lohmann über das Rezitieren in der Oberstufe (Bd. 4) hervorzuheben, die jedem Sprachgestalter wertvoll sein können. Auch scheut sich Christian Maurer nicht, gelegentlich die Dichtungen leicht abzuwandeln, wenn sie so den Schülern gemäßer werden, wie er auch dann und wann eigene, bewährte Übungen beschreibt. Man kann den Eindruck eines völlig lebendigen Prozesses
haben. Die Schüler und ihre sprachliche Entwicklung leiten und lenken einzig diese Arbeit. Ein sprachlicher Lebensabriss eines bewährten Sprachgestalters liegt hier vor." Martin Georg Martens, Weimar zur Erstausgabe 2006
"Das vorliegende Buch hat den großen Vorzug, ganz aus der lebendigen Praxis erwachsen zu sein: aus der Erfahrung mit werdenden, individuell sich entfaltenden Menschen. Somit können die angeführten Texte, Beispiele und Erläuterungen ohne festzulegen zur fortwährenden Weiterentwicklung anregen, Halt und damit Ansatz geben zur eigenen Erfahrung. Das einzige, wozu sie auffordern, ist: Üben! Denn nur im wiederholten, wach gestaltenden Tun offenbaren sie ihre menschenbildende Wirkung. So ist hier ein wirkliches Handbuchbuch für die Lehrerinnen und Lehrer aus der Praxis für die Praxis gelungen." Jörg Schmied, Sprachgestalter und Theaterpädagoge in Siegen