Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
NEU: Das Hugendubel Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Kind ohne Namen | Christoph Poschenrieder
Produktbild: Kind ohne Namen | Christoph Poschenrieder

Kind ohne Namen

Roman

(16 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 20.09. - Di, 23.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Nach einem Jahr an der Universität kommt Xenia in ihr Heimatdorf zurück. Sie ist schwanger, doch niemand soll das wissen. Als ein Dutzend Fremde in der Schule einquartiert wird, gerät das Dorf in Aufruhr. Um den Frieden wiederherzustellen, lässt sich Xenias Mutter auf einen verhängnisvollen Handel mit dem Burgherrn ein. Das Pfand: ein ungeborenes Kind.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
288
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Christoph Poschenrieder
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
258 g
Größe (L/B/H)
178/110/18 mm
ISBN
9783257244489

Portrait

Christoph Poschenrieder

Christoph Poschenrieder, geboren 1964 bei Boston, studierte Philosophie in München und Journalismus in New York und arbeitet als freier Journalist und Autor von Dokumentarfilmen. Heute konzentriert er sich auf das literarische Schreiben. Sein Debüt Die Welt ist im Kopf wurde vom Feuilleton gefeiert und war auch international erfolgreich. Mit Das Sandkorn war er 2014 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Christoph Poschenrieder lebt in München.

Pressestimmen

»Der hat so einen Spaß am Formulieren, dieser Christoph Poschenrieder - einer der besten deutschen Schriftsteller zurzeit. « Kristian Thees / SWR SWR

Bewertungen

Durchschnitt
16 Bewertungen
15
16 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
7
4 Sterne
5
3 Sterne
2
2 Sterne
1
1 Stern
1

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon eight_butterflies am 06.08.2025
Nach Jahren in der Stadt kehrt Xenia zurück in ihr Heimatdorf, scheinbar für eine Pause vom Studium, tatsächlich aber, weil sie ungeplant schwanger ist. Das Dorf hat sich verändert, und doch scheint alles wie immer. Die raue Stille, die unausgesprochenen Regeln, die Macht derer, die sich über Recht hinwegsetzen. Im Zentrum dieser dörflichen Ordnung: der Burgherr, eine mysteriöse, fast unheimliche Figur, die Kontrolle ausübt, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.Christoph Poschenrieder erzählt von einem Dorf, das zwischen dem Wunsch nach Zusammenhalt und dem Drang zur Ausgrenzung schwankt. Als Geflüchtete in der alten Schule untergebracht werden, zeigen sich die Risse im Zusammenleben. Die Stimmung kippt und mit ihr Xenias Glaube an einen vernünftigen Dialog. Zwischen anonymem Hass, familiären Spannungen und der Verantwortung für ein ungeborenes Leben sucht sie nach Haltung und Heimat.Was den Roman besonders macht, ist seine atmosphärische Dichte. Die Sprache ist ruhig, präzise, mit einer unterschwelligen Dringlichkeit, die einen durch das Buch trägt. Und dazwischen blitzen literarische Spiegelungen auf, etwa in der Anlehnung an Jeremias Gotthelfs Novelle "Die schwarze Spinne", deren Motive subtil in die Erzählung eingewebt sind. Die Bedrohung nimmt allegorische Züge an. Spinnen tauchen auf, Gift verteilt sich lautlos, das Unheil nistet sich ein, nicht nur in den Ecken des Dorfs, sondern auch in den Köpfen.Xenia ist eine glaubwürdige, ambivalente Figur: verletzlich, aber nicht schwach, klug, aber voller Zweifel. Ihre Entwicklung wirkt nie aufgesetzt, sondern leise, tastend, wie alles in diesem Roman, der viel Raum lässt zum Nachdenken.
LovelyBooks-BewertungVon Ashimaus am 24.06.2022
Abgebrochen bei Seite 42. Grausamer Schreibstil und Storytechnisch hab ich mir auch was anderes vorgestellt gehabt.