Der Mensch als Subjekt ethisch-moralischen Handelns lässt sich in der Gegenwart nur noch selten von den Forderungen antreffen, die die Ethik an ihn stellt. Die in dieser Arbeit angeführten Autoren - allesamt Phänomenologen - sehen den Grund dafür in einem überholten Welt- und Menschenbild der Ethik. Gleichzeitig entwickeln sie eine faszinierende Alternative für die Konstitution von Subjektivität. Damit eröffnen sie der philosophischen und der theologischen Ethik ein neues Verständnis dessen, womit es jede Ethik an erster Stelle zu tun hat: Mit dem einzelnen Menschen als Gestalter eines sittlich-moralischen Handelns.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Die Krise des neuzeitlichen Subjektbegriffes und ihre Bewältigung durch die neuere Phänomenologie bei Heinrich Rombach, Jean-François Lyotard und Merleau-Ponty - Ansätze zur Überwindung des erkenntnistheoretischen Subjektivismus in der theologischen Ethik.