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Produktbild: Die unsterbliche Familie Salz | Christopher Kloeble
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Die unsterbliche Familie Salz

Roman

(71 Bewertungen)15
119 Lesepunkte
Taschenbuch
11,90 €inkl. Mwst.
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Die Geschichte der außergewöhnlichen Familie Salz

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Reich an Glanz und voller dunkler Seiten ist die Geschichte der außergewöhnlichen Familie Salz: Sie beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts. In den Vierzigerjahren muss sich Lola Salz auf eine Odyssee quer durch das Deutsche Reich begeben; das Leben mit ihr beschreibt Tochter Aveline in den 60ern als Horror. Kurt Salz ist 1989 Teil einer herrlichen Wendekomödie, seine Tochter Emma Salz sucht 2015 detektivisch nach ihrem Schatten und der Wahrheit. Stets im Zentrum: das prächtige Hotel 'Fürstenhof' in Leipzig, Zuhause und Existenzgrundlage der Familie Salz - und die Frage: welche Schatten werfen wir auf die Generationen nach uns?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. April 2018
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
444
Reihe
dtv Taschenbücher
Autor/Autorin
Christopher Kloeble
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
366 g
Größe (L/B/H)
190/118/27 mm
ISBN
9783423146326

Portrait

Christopher Kloeble

Christopher Kloeble ist ein vielfach ausgezeichneter Autor von Romanen, Erzählungen und Drehbüchern. Als Gastprofessor lehrte er u. a. in Cambridge (GB) und den USA. Kloeble lebt in Berlin und Delhi.

Pressestimmen

Besonders effektvoll sind Kloebles böser Witz und sein schnörkelloser Ton - umso lakonischer, je schrecklicher das Ereignis. Doris Kraus, Die Presse am Sonntag

Eine grandiose Geschichte, die in sensibler und bildreicher Sprache einhundert hochdramatische Jahre auf 440 spannenden Buchseiten bündelt - absolut lesenswert. Matthias Busch, Münchner Merkur

So packend und neu erzählt, dass es unmöglich ist, diesen Roman nicht in einem Stück zu verschlingen. Elle

So packend und neu erzählt, dass es unmöglich ist, diesen Roman nicht in einem Stück zu verschlingen. Elle, 01. September 2016

Es ist ein Buch zum Nachdenken mit vielen kleinen versteckten Botschaften. Markus Eggert, Gießener Zeitung

Eines meiner liebsten Leseerlebnisse im Jahr 2016. buecherwurmloch. at

Faszinierende Beschreibung eines Jahrhunderts in Deutschland mit seinen Höhen und Tiefen, in denen Generationen unter zwei Kriegen litten und von ihnen geprägt wurden. Freiburger Nachrichten

Wenn sie fesselnd geschrieben sind (. . .) verfügen Familiengeschichten über einen ganz eigenen Charme. Christopher Kloeble hat eine solche von der Familie Salz geschaffen. Foyer - Das Kulturjournal für Bremen und den Nordwesten

Kloebles Stil: packend unaufgesetzt, aber immer wieder mit starken Bildern und schonungsloser, nie voyeuristischer Radikalität. tz

Die Geschichte ist spannend. Sie weckt Gefühle. Man fiebert mit. Sächsische Zeitung

Eine große Familiengeschichte voller Witz und Zauber. Olga Grjasnowa, Podcast F*luxx

Spannend und abgründig erzählt Christopher Kloeble, wie traumatische Erlebnisse auch Jahrzehnte später eine Familie vergiften können. Brigitte

Die unsterbliche Familie Salz von Christopher Kloeble, erschienen bei dtv, ist mehr als großes Kino. Arndt Strocher, machdeinradio. de

Ein schöner und fesselnder Roman, den Kloeble auch mit einer kleinen Prise Übersinnlichem gewürzt hat. Andreas Schröter, Ruhr Nachrichten

Insgesamt ist Christopher Kloeble - der schon in seinem Debütroman Unter Einzelgängern die Struktur einer Familie auslotete - ein in klarer Sprache erzähltes, eingängiges Familienepos gelungen. Inge Waldinger, Wiener Zeitung, 04. /05. 03. 2017

Vielleicht wird der Roman ja auch mal verfilmt. Es wäre ihm zu wünschen. Lucas Böhme, Urbanite, November 2016

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Von Literaturlounge am 11.03.2019

eine unsterbliche Familie

Das wird jetzt aber schwierig, hier eine Rezension zu schreiben. Das liegt sicher nicht unbedingt am Thema des Buches. Eine Familiengeschichte mag ich eigentlich sehr.Womit ich aber mittlerweile ein Problem habe, ist wenn eine Erzählung im 1. Weltkrieg anfängt, und dann über den 2. Weltkrieg ins Heute driftet - am besten noch mit etwas Flucht vor den Kriegswirren gewürzt.Sprich, man kann davon ausgehen, dass der 2. Weltkrieg wieder sehr viel Platz in dem Buch einnimmt und so war es dann auch. Gerade diese Passage in dem Buch hat mich am meisten angestrengt - wobei es spannend und mit Herz geschrieben ist und man gut auf die Reise mitgenommen wird. Man versteht, warum Lola mit ihrem Alfons geflüchtet ist, und warum sie nicht zu ihrem Vater nach Leipzig ins Hotel Fürstenhof geflüchtet ist.Landläufig nennt man dies wohl unüberbrückbare Differenzen, wobei gerade dieser Part des Warum und Wieso ihrer Handlungen für mich sehr interessant war.Ein besonderes Verhältnis haben einzelne Mitglieder der Familie Salz zu Schatten - insbesondere Lola sowie ihre Enkelin Emma, die Tochter von Kurt Salz und Margot Rübsam, Diese besondere Beziehung wird richtig gut erklärt. Es ist zwar etwas abgedreht, aber irgendwie auch richtig gut, da es das Ganze einfach abrundet, so dass man alles ein wenig besser versteht. Lola Salz ist eine sehr komplizierte Person, welche nur sehr schwer zu verstehen ist und ihren Kindern Kurt und Aveline das Leben mehr wie schwer macht.Es ist im Nachhinein betrachtet kein Buch, welches man als Pageturner betrachten kann. Ich habe mir mit diesem Buch doch teilweise etwas schwer getan. Es hat aber nichts mit der Qualität des Buches zu tun, sondern damit, dass man doch einiges zu verarbeiten bekommt. Die Familie Salz ist eine sehr in sich zerstrittene Familie, mit vielen Egoisten und auch Menschen, die ihre Gefühle nicht gerade klar ausdrücken. Ich denke, dass gerade dies dieses Buch für mich so schwer machte, da ich doch oft auch über meine Familie nachdenken musste.Ich glaube, dass auch andere Menschen bestimmte Züge ihrer eigenen Familien in diesem Buch finden werden. Da ist es egal, ob es um ein Hotel geht oder nur um ein kleineres Erbe. Es ist egal, ob da noch ein anderer Staat, in diesem Falle die DDR, die Situation noch zusätzlich etwas schwieriger gestaltete.Viele Familien haben ein Oberhaupt, welches die anderen klein halten möchte, ihnen das Leben etwas schwerer macht. Es ist häufig so, dass eine Person immer wieder kleinere Intrigen spinnt und so bestimmte Punkte in dem Leben der anderen zerstört oder schwieriger macht um ihre eigene Position zu stärken.Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, was nicht unbedingt alles einfacher macht, da man sich selbst teilweise reflektieren muss. Es ist ein Buch zum Nachdenken mit vielen kleinen versteckten Botschaften.
LovelyBooks-BewertungVon Mrs_Miep am 29.09.2017
Die Geschichte der unsterblichen Familie Salz beginnt mit der Kindheit von Lola Rosa Salz. Der Roman begleitet sie über ihr ganzes langes Leben, dessen Dreh- und Angelpunkt immer das Hotel Fürstenhof in Leipzig bleibt. Im Fokus stehen ebenso ihre Kinder und Enkel, die durch ihre besondere Großmutter immer noch beeinflusst werden. Die Familiensaga ist für mich fesselnd wie verstörend zugleich. Es wird einem vor Augen geführt wie zerstörerisch eigenes Verhalten auf das gesellschaftliche Umfeld wirken kann. Trotz der schweren und ernsten Themen ist der Schreibstil sehr angenehm. Der Wechsel der Perspektiven und Erzählstile geben dem Buch eine gewisse Dynamik, die den Leser nicht loslassen. Vor allem mit der Hauptperson Lola ist dem Autor ein faszinierender Charakter gelungen. Dieser ist auch nach Verlust der Erzählerperspektive immer präsent nicht nur beim Leser, sondern auch bei den verbleibenden Mitgliedern der Familie Salz. Auf jeden Fall gelungen! Auch wenn man nicht immer weiß, ob man die Person sympathisch finden oder verurteilen soll. Aufgrund der starken Hauptfigur sehr lesenswert, auch wenn die Thematik für mich unerwartet schwer war.