Susannas Vater ist verstorben und aufgrund der anfangenden Demenz der Mutter kehrt sie in ihren Heimatort zurück um das Haus der Eltern zu räumen und Ihre Mutter in einem Seniorenheim unterzubringen. Gleichzeitig möchte sie sich auf die Suche nach ihrer Jugendliebe Jake machen, der aus nicht erfindlichen Gründen verschwand, als sie noch zur Schule ging.Grundsätzlich war das Buch, v.a. am Anfang schön zu lesen; um eine tiefgründige Geschichte handelt es sich nicht. Die Geschichte selbst um Susannah und ihre Eltern hat mir gut gefallen und war auch interessant zu lesen. Auch die Freundin Charlotte war sympathisch und hat einen Teil des Buchs eingenommen. Allerdings haben mich das Verhalten der Tochter Chrissie und die Beziehung von Susannah zu ihr ab einem gewissen Zeitpunkt enorm gestört. Chrissie wird als verzogene, egoistische 20-jährige dargestellt, die ein furchtbares und nerviges Benehmen an den Tag legt und Susannah als Mutter lässt sich alles gefallen und nimmt alles hin. Susannas Verhalten in Bezug auf ihre Tochter, auf ihre Jugendliebe Jake, auf Ihren Vater und auch gegenüber ihrem Ehemann gleicht z.T. eher dem Verhalten einer 16-Jährigen und nicht dem einer erwachsenen 50-jährigen Frau. Dass man auch als Erwachsener nicht immer logisch handelt, ist klar, aber hier kommt soviel unsinniges Verhalten zusammen, dass ich manche Seiten nur noch überflogen hatte. Das waren m.E. überflüssige Punkte, weil die Geschichte an sich wirklich schön war. Auch das Ende der Geschichte hat mir gut gefallen und war auch stimmig.