Indigo Ridge ist der Auftakt einer tollen neuen cozy Bücherreihe von Devney Perry. Ihr könnt euch auf die raue aber auch schöne und faszinierende Kleidstadt Quincy in Montana freuen. Hier gibt es Bars, Farmen, Cafes und jede Menge sympatische wie auh brummelige Zeitgenossen. Genauso wie den typischen Tratsch und Geheimnisse, also genug Stoff für eine tolle Geschichte.In Band 1 zieht die junge Frau Winslow Covington nach Quincy, und behauptet sich als neue Polizeichefin auf dem männerdominierten Revier selbstsicher und clever.Und trotzdem meint jeder, dass sie diese Position nur aufgrund ihreres Großvaters, dem hiesigen Bürgermeister der Stadt bekommen hat.Zu allem übel hatte sie an ihrem ersten Abend in Willies Bar einen One-Night-Stand mit einem heissen Cowboy, der sich im nachhinein als niemand geringerer als Griffin Eden rausstellte, der älteste Sohn der einflussreichsten Familie in Quincy.Was als One-Night-Stand beginnt, entwickelt sich zu einer komplizierten Verbindung zwischen zwei starken Persönlichkeiten, sowohl emotional als auch beruflich, denn bald überschattet ein mysteriöser Todesfall das beschauliche Leben in Quincy.Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und bildhaft, sie schafft es mühelos, sowohl die romantische Spannung als auch den Thriller-Aspekt der Geschichte zu verweben. Die Figuren sind glaubwürdig, mit Tiefe und Ecken und Kanten, besonders Winslow überzeugt als mutige, aber verletzliche Heldin. Die Kulisse Montanas verleiht der Geschichte eine besondere Atmosphäre, die zwischen rauer Natur und familiärem Kleinstadtcharme pendelt. Dies hat mir sehr gut gefallen.Was das Buch "Indigo Ridge" besonders macht, ist die Balance zwischen prickelnder Liebesgeschichte und nervenaufreibendem Krimi. Die Themen Familie, Loyalität, Verlust und Stärke werden feinfühlig behandelt und verleihen der Geschichte Substanz.Ich hoffe wir werden in den Folgebänden Griffs Geschwister noch besser kennen lernen. Band 1 ist definitiv ein gelungener Start für die Buchreihe und macht Lust auf weitere Bände.