Cooles Setting + spannende Story = 5 Sterne
"Die siebte Zeugin" des Autorenduos Tsokos/Schwiecker ist der erste Fall für den Strafverteidiger Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer. Diese versuchen herauszufinden, warum der Familienmensch Nikolas Nölting in einer Bäckerei um sich geschossen hat und dabei einen Menschen getötet und zwei weitere Personen verletzt hat. Als sie das Berufsfeld und die privaten Hintergründe genauer unter die Lupe nehmen, stoßen sie auf eine erste Spur. Dennoch schweigt Nölting Eberhardt gegenüber, der Nöltings Verteidigung übernommen hat. Was hat Nölting zu dieser grausamen Tat veranlasst? Mir hat das Buch grundsätzlich sehr gut gefallen. Man steigt rasant in die Handlung ein und es gibt einen roten Faden, dem sich klar folgen lässt. Ein Großteil der darauf folgenden Handlung spielt dann im Gerichtssaal, die sehr atmosphärisch und beklemmend dargestellt wird. Private Beziehungen werden auch in Eberhardts Umfeld thematisiert, das in immer größere Gefahr gerät. Das Zusammenspiel zwischen Eberhardt und Jarmer entwickelt sich stetig, sodass sie am Schluss ein wirklich tolles Duo bilden. Schließlich gibt es noch einen kleinen Cliffhanger, der die Neugierde auf Band 2 weckt. Top-Auftakt und 5 Sterne für "Die siebte Zeugin".