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Hessen zuerst!

Kriminalroman

(15 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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Wuthessen gegen Guthessen: Das gibt Tote
Ex-Kommissar Henning Bröhmann ist mit Freunden im Vogelsberg wandern, und da erzählt ihm einer von ihnen von der neuen Partei HESSEN ZUERST! Seit Rüdi arbeitslos wurde, macht er Wahlkampf mit Slogans wie «Kartoffelworscht statt Döner» oder «Make Oberhessen Great Again»: Ein Sitz im Landtag ist sein Ziel. Henning wird schnell klar, dass die neue Partei nicht nur auf Sonntagsreden setzt. Die haben irgendwas vor mit dem Flüchtlingsheim im Ort! Und tatsächlich fließt bald Blut. Doch je genauer Henning hinschaut, desto unklarer wird das Bild. Kleinkriminelle Nordafrikaner hier, eine neue Bürgerwehr dort, bei der auch ein alter Bekannter mitmischt - Heile Welt war gestern!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. September 2018
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
267
Reihe
Bröhmann ermittelt
Autor/Autorin
Dietrich Faber
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
274 g
Größe (L/B/H)
188/123/25 mm
ISBN
9783499291227

Portrait

Dietrich Faber

Dietrich Faber wurde 1969 geboren. Bekannt wurde er als ein Teil des mehrfach preisgekrönten Kabarett-Duos FaberhaftGuth.


Bereits sein erster Roman «Toter geht s nicht» schaffte es auf Anhieb auf die Bestsellerliste. Die Lesungen und Buchshows zu seinen Romanen um den wenig charismatischen Kommissar Bröhmann wurden zu Bühnenereignissen. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Mittelhessenmetropole Gießen.


Pressestimmen

Dialogsicherheit, szenisches Können und bei allem Willen zum Witz eingestreute zwischenmenschliche Augenblicke machen Hessen zuerst! zu einer lohnenden Lektüre. Allgemeine Zeitung Mainz

Faber beweist, [ ] dass es in der oberhessischen Provinz nicht nur kriminell, sondern auch lustig zugeht. FAZ. NET

Faber ist das Kunststück gelungen, die Balance zwischen Humor, ernstem Anliegen und Spannung zu halten. . . Beste Krimiunterhaltung. Ruhr Nachrichten

Krimispaß, der einfach unschlagbar gut ist - Dietrich Fabers Romane sind der helle Wahnsinn und definitiv mit das Beste vom Besten, was die deutsche Literatur derzeit zu bieten hat. literaturmarkt. info

Eine tolle Mischung aus Komik und Ernst, Männer wie Frauen werden vieles aus dem eigenen Leben wiedererkennen und sich beim Lachen ertappt fühlen. Und: Faber verzichtet bei all seinen Pointen und Wendungen nicht auf Tiefgang. FAZ. NET

Die Reihe ist erwachsener geworden, der lethargische Ex-Kommissar Henning Bröhmann hat sich weiterentwickelt. Gießener Anzeiger

Mit Hessen zuerst! ist Faber ein unterhaltsamer aber auch ernstgemeinter Roman gelungen. [ ]. Faber gelingt es, ein authentisches Bild vom Zustand unserer Gesellschaft zu vermitteln - ohne moralischen Zeigefinger, aber dennoch nachdenklich stimmend. Offenbach-Post

Dietrich Faber beschreitet mehr denn je einen Spagat zwischen skurriler Komik und ernstem Hintergrund. Frankfurter Neue Presse

Bewertungen

Durchschnitt
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14 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Von Markus Eggert am 09.07.2023

Hessen zuerst

Dietrich Faber kennt man, wenn man aus Gießen und Umgebung kommt. Selbst die Oma sagt Ei, der war aach schoo bei uns in de Kirch in Dabringe. Spätestens dann wird einem klar, ok den muss man mal lesen. Wenn ihn selbst die Oma kennt und der eigene Onkel, dann sollte man langsam mal die Bildungslücke auffüllen, auch wenn man den Autoren sehr wohl als Teil des Duos FaberhaftGuth kennt. So kam das Buch gerade mal wieder zur rechten Zeit. Dann das Thema, es könnte aktueller nun wirklich nicht sein. Gut, die Partei Hessen zuerst, oder wie meine Oma sagen würde: Hesse erscht so viel Zeit muss sein gibt es noch nicht, aber in der Zeit einer AfD, warum sollte es da nicht auch eine Art AfH (Alternative für Hessen) geben die sich halt Hessen zuerst nennt. Sie könnte sich genauso gut Bayern zuerst oder Sachsen zuerst nennen, dies ist nun wirklich egal! Es könnte jedes Bundesland sein. Somit war es für mich einfach ein Muss, das Buch zu lesen. Der Nachbar und Freund von Henning Bröhmann, dem ex-Polizisten aus dem Vogelsberg, ist einer der führenden Köpfe dieser Partei. Tja, das erinnerst schon stark an die Realität, denn fast jeder hat momentan zumindest einen im Bekanntenkreis, der sagt das die AfD ja so toll sei - und nein, sie ist nicht toll! Ganz im Gegenteil, obwohl es momentan doch einige glauben Als der Bürgermeister des Ortes tot aufgefunden wird, ist das Geschrei groß ist. Es wird vermutet, dass dies die Flüchtlinge im Heim waren - vollkommen klar und leider gang und gäbe. Dass man gelegentlich in die Gedankenwelt eines Hessen, mit den Hochs und Tiefs, hineingeführt wird, ist klar. Es ist nun mal ein Hessenkrimi. Dass mir der Dialekt des Buches nicht schwer fällt, ist auch klar, da ich ja aus besagtem Bundesland komme - und dann auch noch vom Dorf. Wenn man die Wanderung am Anfang des Buches anschaut und den Gasthof, welcher dort beschrieben wird, ja, dies kann einem wirklich noch passieren, vor allem im Vogelsberg. Aber, und dies ist mir wirklich wichtig, man kann in solchen Gaststätten verdammt gut essen und man wird immer satt. Auch wenn wir Hessen vielleicht etwas stoffelig daherkommen, so haben die meisten doch das Herz am rechten Fleck. Jetzt komme ich dann mal zu meinem Fazit, Henning Bröhmann, der Ex-Kommissar, stolpert mehr oder weniger in den Fall hinein. Er merkt einfach, dass da etwas nicht stimmt. Seine ehemaligen Kollegen glauben es ihm nicht. Als Leser muss sich gelegentlich das Lachen ein wenig verkneifen. Man erkennt sich und seine Umgebung durchaus wieder und bekommt auch gelegentlich den Eulenspiegel vorgehalten. Dietrich Faber schafft es, ein ernstes Thema amüsant zu verpacken, mit einigen lustigen Personen, die man einfach gernhaben muss. Und es ist irgendwie schade, dass doch einige Personen in der Geschichte sterben. Da sehe ich ein kleines Manko in der Story und zwar hatte ich im letzten Drittel des Buches das Gefühl, er muss nun die Geschichte so biegen, dass es passt. Ich hätte es besser gefunden, wenn er diese Kurve schon etwas früher im Buch bereits angeschnitten hätte. Aber wichtig finde ich, wie deutlich er die einfache Masche beschreibt, mit der Populisten arbeiten. Wie sie Ängste schüren, wo eigentlich noch keine Ängste sein sollten, da es keine Vernünftigen Gründe gibt. Und dies schafft er einfach klasse, mit einem Augenzwinkern und einem lachenden Menschen, der dann vielleicht eher mal darüber nachdenkt, da man doch den Spiegel vor die Nase gehalten bekommt. Genau dies finde ich enorm wichtig und gut. Ich werde auf alle Fälle darauf achten, was Dietrich Faber als nächstes anpackt.
LovelyBooks-BewertungVon DieSueschauerin am 28.01.2022
Das Cover zeigt jemanden mit einem Werbeplakat auf dem der Titel des Buches steht. Ich finde das Cover nicht soo schön und mitreißend...vermutlich hätte ich es mir im Buchladen mit dieses Cover nicht gekauft.Es fängt langsam an mit einer Wanderung im Vogelsberg und man könnte es für einen lockeren Roman mit einer ordentlichen Portion Komik halten, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und man ist voll drin in der Geschichte. Ein Ereignis jagt das nächste, von Augenrollen über Kopfschütteln und Kopf gegen die Wand hauen ist wirklich alles an Emotionen zum Thema Rassismus dabei...solange man kein Arsch oder Nazi ist jedenfalls. Zwischen dem ganzen Kopfschütteln und Augenrollen gibt es aber auch genug Komik, so dass man trotz des ganzen Rassismus in diesem Buch gut unterhalten wird. Es gibt einige Wendungen, die ich nicht erwartete habe, was ich super fand. Es gibt viel zu viele Bücher bei denen man Wendungen voraus sehen kann, so dass die Geschichte langweilig wird...Ich habe von der Buchreihe bisher nur den ersten Band gelesen und wollte ausprobieren, ob man auch ohne die anderen Bände mit dem neusten Band klar kommt. Bei mir hat das ganz gut funktioniert. Die vorherigen Ereignisse wurden ab und zu erwähnt, was mir total ausreichte. Die Figuren waren mir teilweise zu krass oder zu seicht geschrieben. Bröhmann fand ich teilweise etwas langweilig und zu emotionslos und dann gab es wieder Szenen in denen er mir zuu emotional oder aktiv war, was manches Mal einfach nicht zu ihm passte. Genauso sein Umfeld. Wie schon erwähnt waren mir einige Figuren teilweise zu krass (zum Beispiel die Bürgerwehr) oder zu seicht (seine Frau und seine Nachbarn).
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