»Chakrabarty weist in großer Kenntnis aller Vorläufer . . . in [eine] Richtung, die auf nichts weniger hinausläuft als auf eine Revision aller früheren Historiografie der Weltgeschichte und nicht allein für die Geschichtsschreibung und die Klimaforschung unbedingt lesenswert ist. « Claus Leggewie, Frankfurter Rundschau
»[Chakrabartys] stilistische Ruhe . . . hat er vielleicht bei den von ihm so geschätzten Geologen und Erdsystemwissenschaftlern gelernt. Ihre große Sachlichkeit bezieht die Studie aber auch aus einer präzisen Einschätzung der eigenen Position. « Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Der Mensch als geologische Macht: Das ist eines der vielen schlüssigen Bilder, die . . . Chakrabarty in seinen Analysen vorstellt. Es sind Bilder, mit denen zum Beispiel Phänomene und Verhaltensweisen in der Klimabewegung besser begreifbar werden. « Stefan Mair, Neue Zürcher Zeitung
»Es gibt wenige Historiker, die die globalgeschichtlichen und postkolonialen Dimensionen des fossilen Wahns so feinsinnig zu reflektieren vermögen wie Chakrabarty. « Bernhard Malkmus, Süddeutsche Zeitung
»Dieses Denken ist schön: Noch aus der planetaren Perspektive, die den Menschen nicht mehr im Zentrum sieht, vermag Dipesh Chakrabarty das individuelle Kind wahrzunehmen, das da unten gerade mit seinem Schaufelbagger im Sandkasten nachspielt, was die Gattung seit 250 Jahren im großen Maßstab geschafft hat den Boden aufgraben, die Erde bewegen. Berge versetzen. « Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT
». . . die beeindruckende Belesenheit des Autors, sein auch in der Übertragung von Christine Pries häufig aufblitzender Witz und die wissenschaftliche Demut vor unserer Wohnstätte machen dieses Buch zu einer interdisziplinären Musslektüre. « Ulrike Baureithel, Der Tagesspiegel
»Chakrabarty schreibt vom Menschen als einer geophysikalischen Kraft und postuliert, dass nicht allein die Natur-Kultur-Dichotomie in Frage gestellt werden müsse, sondern auch neue Begriffe von Vergangenheit und Zukunft nötig seien. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»In Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter fragt Chakrabarty, was der Klimawandel für eine Sozialwissenschaft wie die Geschichtsschreibung bedeutet. Seine These: Das, was wir bisher unter Begriffen wie Geschichte oder Globalisierung verstanden haben, muss samt und sonders neu gedacht werden. « der Freitag
»Das Klima der Geschichte im planetarischen Zeitalter ist sehr anregend, weil es uns zeigt wie katastrophal die Lage wirklich ist und wie klein wir denken . . . Chakrabarty fordert einen anderen Begriff von Geschichte . . . hin zu einer planetarischen Geschichte. « Jörg Magenau, RBB Kulturradio