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Produktbild: Die Gesichter der Wahrheit | Donal Ryan
Produktbild: Die Gesichter der Wahrheit | Donal Ryan

Die Gesichter der Wahrheit

Roman. Ausgezeichnet mit dem Guardian First Book Award 2013 und mit dem Irish Book Awards in der Kategorie Newcomer 2012

(25 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Es begann mit Wohlstand und satter Zufriedenheit und endet mit Entführung und Mord. Was dazwischen liegt, sind einundzwanzig Leben, einundzwanzigmal Hoffen und Träumen, Lieben und Leiden - einundzwanzig Menschen, die im Strudel der irischen Finanzkrise ihre Wahrheit erzählen - und das Geschick eines ganzen Landes.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. November 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
256
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Donal Ryan
Übersetzung
Anna-Nina Kroll
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
223 g
Größe (L/B/H)
184/113/22 mm
ISBN
9783257244182

Portrait

Donal Ryan

Donal Ryan, geboren 1976 in Nenagh, Tipperary, studierte Bauingenieurwesen und Jura und unterrichtet Creative Writing an der Universität von Limerick. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Castletroy, Limerick. Seine Romane Die Gesichter der Wahrheit und Die Stille des Meeres waren auf der Longlist des Man Booker Prize.

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LovelyBooks-BewertungVon Angie* am 13.12.2017
INHALT: In einundzwanzig Porträts von Menschen schildert der Autor die Geschehnisse und Handlungen der Menschen eines irischen Dorfes. Durch das soziale Leben und die äusseren , aktuellen Lebens-Umstände sind sie alle auf verschiedene Arten netzwerkähnlich miteinander verbunden. Der Autor beginnt mit BOBBY¿S Denken über seinen Vater, seinen Arbeitgeber Pokey Burke, der nach dem Niedergang seiner Baufirma spurlos im Ausland verschwindet, seine Arbeiter nicht versichert hat  und endet mit den Erzählungen von BOBBY¿S Ehefrau TRIONA und dem guten Ausgang einer schrecklichen Geschichte über eine Kindesentführung,,,,MEINE MEINUNG: Wenn ich an das schöne Irland denke, tauchen sofort herrliche Landschaftsbilder in meinem Inneren auf und herzliche Begegnungen mit seinen Menschen. So geht es sicher den meisten Reisenden, die dieses Land besucht haben. Der Autor Donal Ryan zeigt uns ein ganz anderes Bild der irischen Menschen auf, welches aber absolut real ist und unter der Oberfläche der Freundlichkeit und Gefälligkeit lauert. Das Land und seine Bewohner haben seit Jahrhunderten ärmlich und tapfer um das Überleben gekämpft. Die Schönheit der Landschaft macht leider niemanden satt und zufrieden. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung des sogenannten *Irischen Tigers* bekamen die Menschen Hoffnung auf Wohlstand und ein gutes Auskommen in ihrer Heimat. Leider ist diese hohle Wirtschaftsblase ja ZERPLATZT  und hat viele Aktivitäten und Initiativen brutal zerstört. Viele Menschen, gerade aus unteren Bildungsschichten kämpfen wieder hart um ihre Existenz und das Überleben in herrlicher Umgebung.Diese Kämpfe und Geschehnisse bringt Donal Ryan in den 21 Portraits oft in harter, slangähnlicher Strassensprache zu Papier. Manchmal scheint er das Motto zu beherzigen : Aufgeschrieben wie gehört oder/und gedacht. Es liest sich in vielen Charakterdarstellungen erschütternd in stimmigem Schreibstil, einfach, hart und kantig wie die Landschaft der irischen Westküste. Die Lektüre macht betroffen und traurig und doch finden viele Protagonisten zu Mut und Kraft zurück. Sie schaffen es mit Heiterkeit und Leidensfähigkeit  ihre Situationen zu bewältigen und/oder hinzunehmen. Der Autor beschreibt ehrlich einen Teil seiner irischen Mitbürger und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ob er sich damit in seinem Heimatland viele Freunde gemacht hat, wage ich zu bezweifeln. Die Wahrheit, oder das was man dafür hält, tut anderen Menschen oft sehr weh.Das Buch ist ein tief erschütterndes, großartiges Lese-Drama, dem ich gerne eine Leseempfehlung  mit FÜNF ***** STERNEN gebe.  
LovelyBooks-BewertungVon Maki7 am 17.07.2017
Guter Anfang aber kann sich nicht halten Finanzkrise 2008, der Bauunternehmer Pokey Burke geht pleite und macht sich aus dem Staub. Seine Angestellten und ihre Familien  stehen nun da, kein Geld, keine Sicherheiten, unfertige Häuser und Angst vor der Zukunft.21 Menschen erzählen authentisch aus der Ich-Perspektive von ihrem Alltag, von ihren Gedanken, Gefühlen und Ängsten.  Jedes Kapitel ist ein ErzählerDie Geschichte fängt spannend an. Ich konnte sehr gut die Wut, den Ärger, die Machtlosigkeit, Scham und all die Gedanken und Gefühle, die in den Protagonisten vorgingen, nachvollziehen. Es ist auch sehr interessant, wie die gleichen Situationen von unterschiedlichen Menschen wahrgenommen werden.Das Buch liest sich flüssig, guter Sprachstil, aber leider entfernt es sich mit jedem Kapitel immer weiter vom eigentlichen Thema und verliert sich dann in einem Mord und einer Kindsentführung. Bis es abrupt endet und mich ratlos zurücklässt.Gibt's jetzt eine Fortsetzung oder was? Irritiert hab ich das Buch aus den Händen gelegt.