Von Anfang an fiel mir der schlechte Schreibstil auf - es las sich wie ein absolutes Anfängerbuch, insbesondere bei den Dialogen fiel das literarische Unvermögen auf. Nun muss ein cosy crime keine stilistischen Höhen erklimmen, aber dieses Buch rutscht vom Schreibniveau eher in eine tiefe Grube. Es wundert mich nicht, daß über die angebliche Autorin im Internet nichts zu finden ist - sie existiert wahrscheinlich gar nicht und die 34 (!) Bücher dieser Serie wurden von irgendwelchen schlecht bezahlten Möchtegernautoren oder einer schlecht programmierten KI erstellt.Die Handlung und etwas englisches Flair hätten es noch rausreißen können, aber eine Handlung findet kaum statt. In einer zähen Mischung aus Albernheit und Langeweile schleicht die Geschichte über die Seiten. Als sich dann die wahre Identität der Köchin offenbart sowie die kleine englische Version einer Stasi-Zentrale im Pub, habe ich nur noch mit den Augen gerollt.Der Kriminalfall, der im Klappentext erwähnt wurde, kommt nur am Rande vor - vielleicht zehn Prozent des Buches befassen sich damit.Was für eine immense Enttäuschung. Vorwegnehmen kann ich schon, daß Band 2 (ich hatte leider einen Sammelband) nicht besser wird. Auch da wird uns ein lieblos konzipierter Fall schlecht und zäh erzählt.