"Im Westen nichts Neues" erzählt die Geschichte von Paul Bäumer und seinen Klassenkameraden, die im dritten Kriegsjahr freiwillig an die Westfront ziehen. Schnell wird ihnen bewusst, dass es um Leben und Tod geht, und es jeden Augenblick vorbei sein könnte. Psychologisch eindringlich erfahren wir nach und nach immer mehr über Pauls Gemütszustand. Als Leser schauen wir dabei zu, wie die Jugendlichen zum Opfer ihrer Zeit werden und ein Trauma nach dem anderen erleben müssen. Nach dem Lesen konnte ich nicht mehr aufhören an das Buch zu denken. Einige Szenen waren so eindrucksvoll, dass man sie vermutlich auch nach mehreren Monaten nicht mehr vergessen kann. Berechtigterweise gehört dieses Buch heute zu einem Klassiker der Kriegsromane und ist ein Muss für alle Geschichtsinteressieren.