Aus den Versuchsergebnissen geht hervor, dass die Probe mit einer Partikelgrö ß e von 150 Mikrometern die Entflammbarkeit von reinem Polypropylen verringerte und die mechanischen Eigenschaften verbesserte. Dies wurde auf die verbesserten Eigenschaften der als Verstä rkung verwendeten Glasfasern zurü ckgefü hrt. Alle Additive in unterschiedlichen Partikelgrö ß en hatten bei steigender Fü llstoffmenge einen Einfluss auf das reine Polypropylen, sowohl hinsichtlich der Entflammbarkeit als auch der mechanischen Eigenschaften. Die Zü ndzeit aller Verbundwerkstoffe stieg mit zunehmender Fü llstoffmenge. Die Reihenfolge der Zunahme der Zü ndzeit ergibt sich von 0 bis 10 %: 150 Mikrometer > 200 Mikrometer > 250 Mikrometer > 300 Mikrometer. Die Verlä ngerung der Zü ndzeit war auf die Inertheit der Glasfasern, des Aluminiumtrihydrats (ATH) und der Epoxidharze zurü ckzufü hren, die bei der Herstellung von glasfaserverstä rktem Epoxidabfall verwendet wurden. Die hohe Zü ndzeit, die bei der Probe mit einer Partikelgrö ß e von 150 Mikrometern gemessen wurde, deutete darauf hin, dass sich die Flammhemmung von Polypropylen durch eine Synergie von Stickstoffverbindungen und der Inertheit der Glasfasern in der Matrix verbessern wü rde.