Für Fans traditioneller Serienkiller-Stoffe ein echtes Highlight.
Stirb zuerstüberzeugt mit zwei äußerst sympathischen Hauptfiguren: Nora und Paul. Beide wirken authentisch und greifbar, was den Einstieg in die Geschichte leicht macht und eine unmittelbare Bindung zu den Charakteren schafft. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und schafft es, sowohl Atmosphäre als auch Emotionen überzeugend zu transportieren.Die Handlung ist durchgehend packend. Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch, ohne nennenswerte Ruhephasen, und immer wieder sorgen unerwartete Wendungen dafür, dass man als Leser*in aufmerksam bleibt. Besonders das Finale überrascht ¿ ein Ende, mit dem man in dieser Form nicht gerechnet hätte.Erfrischend ist zudem, dass der Roman sich wieder an einem klassischen ¿Serienkiller-Modus¿ orientiert, wie man ihn aus älteren Thrillern kennt: düster, direkt, fesselnd. Genau das macht den Reiz aus und sorgt für nostalgische Thriller-Stimmung, ohne altmodisch zu wirken.Fazit: Ein hochspannender Thriller mit starken Figuren, durchgängigem Tempo und einem überraschenden Schluss. Für Fans traditioneller Serienkiller-Stoffe ein echtes Highlight.