Gerald Gräf:
Gerald Gräf, Jahrgang 1957, lebt in der idyllischen Waldgemeinde Großhansdorf am östlichen Rande Hamburgs und hat es nie geschafft, aus dem beschaulichen Kaff herauszukommen. Allerdings hat er auch nie einen ernsthaften Versuch hierzu unternommen.
Nach einer Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung arbeitete er viele Jahre als technischer Einkäufer bei der Polizei Hamburg, insbesondere in den Bereichen Kriminaltechnik, DNA-Analyse, Tatortarbeit und Spurensicherung.
Der frühe Tod seiner Ehefrau im Jahr 2009 markierte einen Wendepunkt im Leben des dreifachen Vaters. Neben einer beruflichen Neuorientierung begann der Befürworter der Selbstkomplexität, seine Erfahrungen schriftstellerisch zu verarbeiten. In zwei autobiografischen Werken widmete er sich den Themen Trauma, Verlust und Veränderung.
Seit 2011 veröffentlicht der Autor regelmäßig weitere Werke, darunter abgründige, düstere Thriller und ungewöhnliche Geschichten. Hierbei fand er zunehmend Gefallen daran, auf unverbrauchte und ausgefallene Themen zurückzugreifen.
Sein erster Kurzkrimi »TOD AUS DEM UNTERGRUND« wurde 2022 in der Ahrensburg-Krimi-Anthologie »AHRENSMORD« vom CW Niemeyer Verlag veröffentlicht. Ein Jahr später folgte in »AHRENSMORD 2« der Kurzkrimi »AREA46 - Mord im Fitnessstudio«, für den er auch eine aufwendig gestaltete Lesung organisierte, die direkt im Fitnessstudio stattfand.
Frühzeitig erkannte Gräf die Bedeutung des direkten Kontakts zu seinen Lesern und engagierte sich aktiv in Lesungen, die für ihn ein unverzichtbarer Bestandteil seiner Arbeit sind.
Seit seinem Eintritt in den Ruhestand im Oktober 2020 widmet sich der Science-Fiction-Fan neben dem Schreiben auch intensiven sportlichen Herausforderungen. Selbst im fortgeschrittenen Alter nimmt er an anspruchsvollen Wettkämpfen wie HYROX teil, bei denen er seine Grenze auslotet - und sie manchmal auch überschreitet.