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Produktbild: Das Sakrament der Sprache | Giorgio Agamben
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Das Sakrament der Sprache

Eine Archäologie des Eides (Homo sacer II.3)

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Taschenbuch
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Dem Eid kommt als »Sakrament der Macht« in der Geschichte der abendländischen Politik und Religion eine grundlegende Rolle zu. Dennoch fehlt - ungeachtet zahlreicher linguistischer, anthropologischer und historischer Studien - ein all diese Aspekte umfassender Versuch, den systematisch-strategischen Ort zu bestimmen, den die Institution des Eides am Schnittpunkt von Recht, Religion und Politik einnimmt. Hier setzt Giorgio Agamben mit seiner »Archäologie des Eides« an - und trifft mitten ins Zentrum der Existenz des Menschen als sprechendes sowie als politisches Tier. Im Rückgriff auf griechische und römische Quellen stellt Agamben den Konnex her zwischen dem Eid einerseits und archaischer Gesetzgebung, Fluch und Götternamen andererseits. Dabei gewinnt er eine völlig neuartige Perspektive auf den Ursprung des Eides: Der Eid wird zum entscheidenden Moment in der Anthropogenese; als Sakrament der Macht hat er sich etablieren können, weil er zuallererst das Sakrament der Sprache ist. Indem sich der Mensch als sprechendes Wesen entdeckt, bindet er sich auch an die Sprache und setzt in ihr sein Schicksal aufs Spiel.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. August 2010
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
98
Reihe
edition suhrkamp
Autor/Autorin
Giorgio Agamben
Übersetzung
Stefanie Günthner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
italienisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
95 g
Größe (L/B/H)
177/108/8 mm
ISBN
9783518126066

Portrait

Giorgio Agamben

Giorgio Agamben wurde 1942 in Rom geboren. Er studierte Jura, nebenbei auch Literatur und Philosophie. Der entscheidende Impuls für die Philosophie kam allerdings erst nach Abschluß des Jura-Studiums über zwei Seminare mit Martin Heidegger im Sommer 1966 und 1968. Neben Heidegger waren seitdem Michel Foucault, Hannah Arendt und Walter Benjamin wichtige Bezugspersonen in Agambens Denken.


Als Herausgeber der italienischen Ausgabe der Schriften Walter Benjamins fand Agamben eine Reihe von dessen verloren geglaubten Manuskripten wieder auf. Seit Ende der achtziger Jahre beschäftigt sich Agamben vor allem mit politischer Philosophie. Er lehrt zur Zeit Ästhetik und Philosophie an den Universitäten Venedig und Marcerata und hatte Gastprofessuren u. a. in Paris, Berkeley, Los Angeles, Irvine.


Pressestimmen

»Agamben lässt keinen Zweifel daran, dass der Eid, angesiedelt am Schnittpunkt von Recht, Religion und Ritus, seit langem einen unaufhaltsamen Niedergang durchmacht. Und doch zeigt auch sein neues Buch wieder eindrücklich, dass sich weder Politik, Philosophie noch Ästhetik einfach mit diesem Niedergang zufriedengeben dürfen.«

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