Die Autorin trifft genau den Ton der damaligen Zeit. In Graz zum Ende des 19. Jahrhunderts arbeiteten Frauen hauptsächlich in der Landwirtschaft, als Dienstmägde oder in typischen Frauenberufen wie Lehrerin und Erzieherin.
Eine Mordserie erschüttert Graz, aber die Opfer waren nicht so unschuldig, wie es den Anschein hat.
Die Freunde Franz und Titus eint, dass sie sich Freundinnen ausgesucht haben, die genau wissen, was sie wollen. Resi, die Verlobte von Untersuchungsrichter Franz hat ihren eigenen Kopf und weiß den auch zu gebrauchen. Sie scheut sich nicht, ihren Schatz mit weiblichem Einfallsreichtum bei den Ermittlungen zu unterstützen. Salome, die Verlobte von Dr. Titus, studiert gar Medizin in Zürich und auch sie mischt sich gerne ein. Werden die beiden Frauen Erfolg haben und herausfinden, wer der Mörder ist?
Beiden Männern ist bewusst, dass das Leben zwar nicht leichter, aber mit einer Frau auf jeden Fall abwechslungsreicher ist.
Ich stimme Resi zu: Außerdem bin ich mir sicher, dass auf dieser Welt so manches flotter gehen würde, wenn man öfter uns Frauen es machen ließe.
Mir gefällt die Ironie der Autorin, ihr Humor und ich kann davon nicht genug bekommen. Allein die Briefe, die Titus an seine Verlobte schreibt, amüsieren mich köstlich.
Viel zu schnell war das Buch schon wieder ausgelesen und ich würde mich freuen, wenn Titus und Franz mit ihren beiden Frauen weiter Morde aufklären könnten.