Wer lange mit Hypnose arbeitet, erkennt irgendwann, dass die eigentliche Wirkkraft nicht in den Worten liegt. Nicht in der Technik. Nicht in der Methode. Sondern in der Haltung. In dem, was unausgesprochen mitschwingt. In der Art, wie du als Therapeut/in bist - nicht, was du tust. Denn Hypnose ist letztlich nicht nur eine Form der Tranceinduktion. Sie ist eine Art, Menschen zu begegnen. Prä senz zu leben. Raum zu geben, statt zu steuern. Und genau darin liegt ihr tiefstes Potenzial: Sie verwandelt nicht nur Klient/innen - sie verwandelt auch uns selbst.
Die Haltung des Begleitens beginnt dort, wo du aufhö rst, etwas zu wollen. Wenn du nicht mehr versuchst, den anderen zu verä ndern, zu heilen, zu fü hren- sondern einfach da bist. Wach. Offen. Zugewandt. Dann entsteht ein Raum, in dem das Unbewusste sich zu zeigen beginnt. Nicht, weil du es manipulierst - sondern weil es spü rt: Hier ist jemand, der mich sieht, ohne mich zu bewerten.