Klappentext:"In ihrem kleinen Lokal in Kyoto bieten der pensionierte Kommissar Nagare Kamogawa und seine Tochter Koishi einen besonderen Service an: Zu ihnen kommen Gäste, die ein bestimmtes Gericht aus ihrer Vergangenheit suchen, das sie seitdem nie wieder gegessen haben - und oft auch, um Frieden und Trost zu finden. Ein Mann möchte wissen, warum sein Vater ihm immer denselben schlichten Imbiss für die Schule zubereitete, und eine junge Frau will ihrem Verlobten endlich von ihrer ärmlichen Kindheit erzählen und ihm dazu das Reisgericht servieren, das ihre Mutter immer kochte. Mit detektivischem Spürsinn ermittelt das Vater-Tochter-Gespann die verlorenen Rezepte - und eine Portion Lebensweisheit gibt es immer dazu."Die Geschichte geht also nun mit Band Zwei weiter. Als Leser erfahren wir wieder einige Lebensgeschichten und so manche verschlossene Türen aus Band Eins öffnen sich. Ja, ich fühle mich wohl beim lesen dieser Buchreihe und man kann das Buch auch mal kurz zur Seite legen und die eigenen Gedanken dazu schweifen lassen. Dennoch erinnert mich vieles an die Reihe "Das Cafe am Rande der Welt". Schlussendlich ist der Haupttenor die Selbstfindung und das Erörtern und Erschliessen von (familiären) Traumata und Ereignissen. Alle Menschen die sich im Restaurant einfinden, haben tiefe und weniger tiefe Wunden in ihrer Seele. Der Autor hat eine feine Art die Neugier auf die Protagonisten zu setzen aber ich muss gestehen, ewig muss diese Reihe nicht werden. Die Atmosphäre im Restaurant mit allen dazugehörigen Parts ist angenehm und ja, auch einnehmend aber dennoch ist es nicht das erste Format zu dieser Sicht- und Denkweise. 3,5 gute bis sehr gute Sterne hierfür!