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Produktbild: Roman eines Schicksallosen | Imre Kertesz
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Roman eines Schicksallosen

Ausgezeichnet mit dem WELT-Literaturpreis 2000

(237 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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Imre Kertész ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das in dieser Konsequenz, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu geblieben ist. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze hinab begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Oktober 1999
Sprache
deutsch
Untertitel
Ausgezeichnet mit dem WELT-Literaturpreis 2000. Originaltitel: Sorstalanság. 37. Auflage, Neuausgabe.
Auflage
37. Auflage, Neuausgabe
Seitenanzahl
288
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Imre Kertesz
Übersetzung
Christina Viragh
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
ungarisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
234 g
Größe (L/B/H)
193/118/22 mm
ISBN
9783499225765

Portrait

Imre Kertesz

Christina Viragh, geboren 1953 in Budapest, wuchs in der Schweiz auf und lebt heute als Autorin und Übersetzerin in Rom. Sie ist korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Übersetzerin von Péter Nádas, Sándor Márai, Imre Kértesz, Henri Alain-Fournier und anderen. 2012 gewann sie den Preis der Leipziger Buchmesse in der Rubrik " Übersetzungen" , den Europäischen Übersetzerpreis und, zusammen, mit Péter Nádas, den Brücke-Berlin-Preis.

Imre Kertész, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 als 14-Jähriger nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. In seinem «Roman eines Schicksallosen» hat er diese Erfahrung auf außergewöhnliche Weise verarbeitet. Das Buch erschien zuerst 1975 in Ungarn, wo er während der sozialistischen Ära jedoch Außenseiter blieb und vor allem von Übersetzungen lebte (u. a. Nietzsche, Hofmannsthal, Schnitzler, Freud, Joseph Roth, Wittgenstein, Canetti). Erst nach der europäischen Wende gelangte er zu weltweitem Ruhm, 2002 erhielt er den Literaturnobelpreis. Seitdem lebte Imre Kertész überwiegend in Berlin und kehrte erst 2012, schwer erkrankt, nach Budapest zurück, wo er 2016 starb.



Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Janika_Cyrilla am 07.08.2025
Roman eines Schicksallosen ist ein eindrucksvolles und ungewöhnliches Werk, das einen ganz eigenen Zugang zur Thematik des Holocaust bietet. Was dieses Buch besonders macht, ist die Perspektive des jugendlichen Erzählers, der mit erstaunlicher Ruhe und beinahe naivem Verständnis auf die schrecklichen Ereignisse reagiert, die ihm widerfahren.Gerade diese Haltung - das stille Akzeptieren, das Reflektieren ohne offene Anklage - wirkt auf verstörende Weise eindringlich. Es ist nicht der typische Ton, den man aus anderen Erzählungen über Konzentrationslager kennt, und gerade das macht das Buch so kraftvoll und nachdenklich stimmend. Der nüchterne Stil und die Distanz des Protagonisten fordern die Leserinnen und Leser heraus, ihre eigene moralische und emotionale Position zu überdenken.Ein tief bewegendes, herausforderndes Buch, das lange nachhallt.
LovelyBooks-BewertungVon Suda am 23.03.2025
Eindrückliches Geschichte mit einer Sprache und Grundeinstellung der Hauptfigur, die in Erinnerung bleiben
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