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Produktbild: Die Orient-Mission des Leutnant Stern | Jakob Hein
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Die Orient-Mission des Leutnant Stern

(16 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
11,00 €inkl. Mwst.
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Ein jüdischer Leutnant, ein Sultan und eine waghalsige Mission, die den Ersten Weltkrieg entscheiden könnte.

Sommer 1914: Leutnant Edgar Stern hätte niemals gedacht, dass er bald die Hauptrolle in einem höchst ungewöhnlichen Plan spielen würde. Um das Deutsche Reich zum Sieg zu führen, soll er den Sultan dazu bringen, den Dschihad auszurufen. Doch dafür muss Stern erst einmal unbemerkt 14 muslimische Kriegsgefangene quer durch Europa nach Konstantinopel schmuggeln - getarnt als harmloses Zirkusensemble.

Mit wunderbarer Erzählfreude und einem Hauch von Abenteuer schildert Jakob Hein in Die Orient-Mission des Leutnant Stern die wahre Geschichte einer schier unmöglichen Mission. Ein Roman, der an die Kriegssatire "Der brave Soldat Schwejk" erinnert und tief in die verschlungenen Wege der deutschen Geschichte eintaucht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Oktober 2019
Sprache
deutsch
Untertitel
2. Auflage.
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Jakob Hein
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
255 g
Größe (L/B/H)
191/123/20 mm
ISBN
9783462053388

Portrait

Jakob Hein

Jakob Hein arbeitet als Psychiater. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter Mein erstes T-Shirt (2001), Herr Jensen steigt aus (2006), Wurst und Wahn (2011), Kaltes Wasser (2016) und Die Orient-Mission des Leutnant Stern (2018). Sein Buch Hypochonder leben länger und andere gute Nachrichten aus meiner psychiatrischen Praxis (2020) stand nach Erscheinen wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Zuletzt erschien sein Roman Der Hypnotiseur oder Nie so glücklich wie im Reich der Gedanken im Frühjahr 2022.


Pressestimmen

Der Genrewechsel [zum historischen Roman] gelingt ihm scheinbar spielerisch, und Witz und Humor lassen sich auch in Heins jüngstem Werk nicht vermissen. (. . .) Vielleicht ist es genau das, was Jakob Hein mit seinem neuen Roman erreichen wollte: seinen Lesern eine Anregung zum Hinterfragen, Nachlesen und Weiterdenken zu geben. Und allein dafür lohnt sich die Lektüre des Romans allemal. Laura Henkel, FAZ

Mit historischer Tiefenschärfe, aber auch mit viel Witz und Humor nimmt Jakob Heins abenteuerliche Orient-Mission erzählerische Fahrt auf. (. . .) Ein wunderbar feinsinniger Text, der uns diese absurde, aber wahre Geschichte über ein kaum bekanntes deutsch-islamisches Kapitel unserer Geschichte näherbringt. Elke Schlinsog, Deutschlandfunk Kultur

Hein hat eine wirklich spannende Geschichte ausgegraben politisch, aber auch religionshistorisch spannend. SWR 2 lesenswert

Welche Rolle spielt das einzelne Schicksal in den geopolitischen Planspielen der politischen Mächte? . . . Das sind sehr wichtige Fragen, die in Gestalt dieses sehr gut lesbaren Romans über ein wenig bekanntes deutsch-islamisches Kapitel unserer Geschichte daherkommen ich finde das sehr gelungen. Thomas Böhm, radio eins

Ein amüsanter, zugleich aber zutiefst verstörender Einblick in die deutsche, türkische, marokkanische, arabische, französische und europäische Geschichte. Vor allem jedoch in die Geschichte des Islam und seiner Verbindung mit Deutschland. Britta R. Kollberg, stern. de

Auf relativ knappem Raum entfaltet Jakob Hein seine Kunst, dem Irrsinn menschlichen Treibens Witz abzutrotzen. All sein Gespür für Drama und Groteske konzentriert Hein auf die Beschreibung dieser aberwitzigen Reise. Alexander Solloch, NDR

Jakob Hein hat eine aberwitzige Geschichte ausgegraben. (. . .) Ein historischer Schelmenroman, vollgestopft mit Fakten und Randnotizen der Geschichte. Nadine Kreuzahler, rbb

Man spürt bei diesem historischen Thema, wie sehr es von heute handelt: die Fluchtgeschichten, die Glaubensfragen, der Antisemitismus alles das wirkt unglaublich gegenwärtig. (. . .) Unverständlich, dass dieses Buch nicht unter den Nominierten für den Leipziger Buchpreis ist. (. . .) Für mich das Buch des Frühjahrs. Rayk Wieland, MDR Kultur

Mit seinem neuen Buch ist Jakob Hein ein kleines Kunststück gelungen: Er schreibt einen historischen Roman, der aktueller nicht hätte sein können und der ebenso relevant ist wie amüsant. Vanessa Loewel, rbb Stilbruch

Köstlich zu lesen (. . .) Hein gelingt es, den historischen Stoff bis ins Heute zu führen. Jakob Hein hat einen humorvollen und sehr tiefsinnigen Tatsachenroman geschrieben. Hans-Michael Marten, MDR artour

In seinem sorgfältig recherchierten Abenteuerroman erzählt Hein von einer der fantasievollsten Aktionen des Ersten Weltkrieges. (. . .) Die emotionale, wilde Geschichte, eingebettet in die Wahnvorstellungen und Irrtümer ihrer Zeit, erzählt uns erst Jakob Hein, lehrreich und amüsant. Nicole Henneberg, Der Tagesspiegel

Die Menschen, denen Jakob Hein literarisches Leben einhaucht, bleiben uns inmitten der Kriegsmaschinerie allesamt unglaublich nahe. (. . .) Vielleicht liegt darin der eigentliche Reiz dieses kurzen Romans: Er zeigt die verheerende Wirkung der Konstruktion von Feindschaften, ohne sich selbst darauf einzulassen. Dem einzelnen Menschen, jedem, bleibt er freundlich gesinnt. Martin Hatzius, neues deutschland

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LovelyBooks-BewertungVon Beust am 28.12.2022
Hein hat eine packende Episode des Ersten Weltkriegs mit einigen interessanten Protagonisten zu erzählen. Manchmal eher ein Dokudrama.
LovelyBooks-BewertungVon Werner_Knoefel am 21.02.2022
Es geht sehr interessant los: im belgischen Seebad, im Europa des Jahres 1914, Adlige neben Großbürgerlichen ... dann, na klar, der Kriegsbeginn. Flapsig-ironisch, wie gut, dass man nicht wirklich in die Schützengräben muss, außer den paar marokkanischen Statisten, die es aber gut überleben.Leseeindruck: Abwechselnd aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt, folgt man dem Geschehen. Die ersten Eindrücke sind durchweg gut, man ist interessiert. Danach möchte man dem Autor den alten Schriftstellerschlachtruf flüstern: show, dont tell.Der Orient-Express im Jahre 1914, die Bagdad-Bahn als letztendlich unvollendet gebliebenes Projekt einer Völkerverbindung vom persischen Golf bis zum preußischen Berlin. Daran hing wirklich weltgeschichtliches Potential. Öl für Deutschland, die Achse ins Osmanische Reich. Die Briten hatten dies erfolgreich verhindert, begünstigt durch die Armut der Region. Im Buch wurde dieses Potential leider nicht abgeschöpft. Was wurde am Ende aus den beiden sympathischen Marokkanern? Keine Ahnung, man könnte ja bei den dortigen Behörden nachfragen ...Insgesamt auch nicht schlecht, aber nicht wirklich sättigend. drei von fünf Herzen.
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