Im gemeinsamen Winterurlaub erkennt Inga, das ihr Freund Marlon sie betrügt. Wutendbrand und tief verletzt flüchtet sie aus der Skihütte,, um direkt zu ihren Eltern nach Wien zu fahren. Doch während der tränenreichen Fahrt wird das Wetter immer schlechter. Sie gerät in ein Schneetreiben und kommt so von der Fahrbahn ab. Julius ist ihr gutaussehender Retter, der sie in die naheliegende Pension seiner Eltern bringt. Doch an einer Weiterfahrt ist nicht mehr zu denken, denn sie werden total eingeschneit und das kurz vor Weihnachten. Schnell fängt es zwischen den beiden an zu knistern, aber Inga tut sich schwer Gefühle zuzulassen und auch Julius hat noch an seiner Vergangenheit zu knabbern.
Die Charakteren von Inga und Julius sind von der Autorin sehr liebevoll ausgearbeitet. Mit ihren Ecken und Kanten wirken sie trotzdem sehr sympathisch. Der Leser ahnt ihre Verletzlichkeit und spürt die Warmherzigkeit, wie sie miteinander umgehen. Leider kam mir das Ende viel zu plötzlich und ich hätte mir diesen Abschnitt etwas ausführlicher gewünscht. Aber durch die winterliche Atmosphäre, die sehr bildhaft und anschaulich dargestellt wurde, wirkt die Geschichte wie ein winterlicher, unterhaltsamer Roman, welches sich auch im Cover wieder spiegelt.