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Schlager erforschen

Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf ein populäres Phänomen

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Schlager ist en vogue und kann in vielen Alltagskontexten erlebt werden - beim Musikhören, in Konzerten, aber auch im Fernsehen, Radio und in Filmen, auf Festen oder via soziale Medien. Schlager finden seit einigen Jahren ein großes Publikum. Gerade der breite Erfolg macht das populäre Genre für die Kulturkritik weiterhin verdächtig, ein kommerzielles und oberflächliches Vergnügen zu sein. Der vorliegende Band möchte diese einseitige Sicht hinter sich lassen und zu einer stärkeren Beachtung des Phänomens in der populären Musikforschung beitragen. Fünfzehn Beiträge untersuchen den Schlager in seiner Vielfalt aus unterschiedlichen kulturwissenschaftlichen Perspektiven.
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Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. März 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
237
Reihe
Populäre Kultur und Musik, 36
Autor/Autorin
Johannes Müske, Michael Fischer, Otfried Büsing, Ella Detscher, Marina Forell
Herausgegeben von
Johannes Müske, Michael Fischer
Unter Mitwirkung von
Otfried Büsing, Ella Detscher, Michael Fischer, Marina Forell, Maria Fuchs, Marie Kaltenbach, Henry Keazor, Alan van Keeken, Maximilian Kreter, Martin Lücke, Kaspar Maase, Christian A. Müller, Johannes Müske, Michael Rauhut, Christina Richter-Ibáñez, Daniela Schulz, Hans Jürgen Wulff
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
429 g
Größe (L/B/H)
233/167/22 mm
ISBN
9783830946816

Portrait

Johannes Müske

Johannes Müske, Dr. phil. , Kulturwissenschaftler, ist derzeit Scholar in Residence am Deutschen Museum, München und Lehrbeauftragter an der Universität Liechtenstein. Studium der Kulturanthropologie (Volkskunde), BWL, Jura und Museumsmanagement an den Universitäten Hamburg und Sevilla; Promotion an der Universität Zürich (2012), dort Postdoc und wiss. Koordinator des Projekts Broadcasting Swissness. Forschungs- und Lehrstationen u. a. an den Universitäten Basel, Bloomington, LMU München, Zürich. Forschungsinteressen: Arbeitskulturenforschung, kulturwissenschaftliche Technikforschung, Archive und Kulturerbe, Sinne und Medienethnografie.

Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.

Otfried Büsing, Komponist und Musiktheoretiker. Studium Kirchenmusik A, Komposition und Musiktheorie in Hannover. Seit 1991 Professor für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Freiburg. Weitreichende Arbeit als Komponist. Mehrfache Auszeichnungen, u. a. Stipendium Villa Massimo, Rom (1987) und Kompositionspreis Kirchenmusik des Landes Baden-Württemberg (2000). Wissenschaftliche Veröffentlichungen zur Musiktheorie, zur Bach-Forschung sowie zu Musorgskij und Perotin. Seit 2020 Mitglied im Redaktionskollegium des _______ ___________ _____ Nowosibirsk (Journal of Musical Science).

Ella Detscher, MA, ist in der außerschulischen historisch-politischen Bildungsarbeit tätig. Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und Philosophie an der Universität Tübingen. Forschungsinteressen: Moralanthropologie, biografische und narrative Methoden, Erinnerungskulturen, Engagement und Ehrenamt sowie Frauen- und Lesbenforschung.

Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.

Marina Forell (geb. Schwarz), MA, studierte von 2014 bis 2018 Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und ist seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig tätig. Daneben schreibt sie gelegentlich Programmhefttexte für Konzerthäuser und Festivals und arbeitete während des Studiums in Mainz für das ZDF und den Bärenreiter-Verlag in Kassel. Seit Anfang 2019 arbeitet sie an einer Dissertation mit dem Arbeitstitel "Atemlos zum Erfolg - Gender, Frauenbild und Entwicklungstendenzen im deutschen Schlager". 2021 erschien ihr herausgegebenes Buch "Das verdächtig Populäre in der Musik. Warum wir mögen, wofür wir uns schämen" (Springer VS).

Alan van Keeken studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit 2014 betätigt er sich gelegentlich als Musikjournalist. Von 2018 bis 2021 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des BMBF-Verbundprojekts »Musikobjekte der populären Kultur« im Teilprojekt »Generatoren des Sounds« am rock'n'popmuseum Gronau. Seit Februar 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Musik und Medien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er schreibt zurzeit an seiner Dissertation zur Geschichte der Heimorgel in Westdeutschland. Seine Themenschwerpunkte umfassen Musiktechnologie, Phonomusikologie und aktuelle deutschsprachige Popmusik.

Kaspar Maase: Prof. em. Dr. , Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin 1971, Habilitation im Fach Kulturwissenschaft an der Universität Bremen 1992. Tätig gewesen an den Universitäten Tübingen, Humboldt-Universität Berlin, Eichstätt-Ingolstadt, Zürich. Seit Mitte 2011 im Ruhestand; Leitung von zwei Projekten im Rahmen der DFG-Forschergruppe 1091 "Ästhetik und Praxis populärer Serialität". Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Massenkultur seit dem 19. Jahrhundert, Bewegungen gegen populäre Künste im 20. und 21. Jahrhundert, Amerikanisierung, Ästhetische Erfahrung im Alltagsleben. Veröffentlichungen u. a. : (2012). Die Kinder der Massenkultur. Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich. Frankfurt/New York.

Johannes Müske, Dr. phil. , Kulturwissenschaftler, ist derzeit Scholar in Residence am Deutschen Museum, München und Lehrbeauftragter an der Universität Liechtenstein. Studium der Kulturanthropologie (Volkskunde), BWL, Jura und Museumsmanagement an den Universitäten Hamburg und Sevilla; Promotion an der Universität Zürich (2012), dort Postdoc und wiss. Koordinator des Projekts Broadcasting Swissness. Forschungs- und Lehrstationen u. a. an den Universitäten Basel, Bloomington, LMU München, Zürich. Forschungsinteressen: Arbeitskulturenforschung, kulturwissenschaftliche Technikforschung, Archive und Kulturerbe, Sinne und Medienethnografie.

Christina Richter-Ibáñez ist akademische Mitarbeiterin an der Universität Tübingen. 2009-2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, dort Promotion mit der Arbeit Mauricio Kagels Buenos Aires (1946-1957). Kulturpolitik - Künstlernetzwerk - Kompositionen (Bielefeld: transcript, 2014). 2014 Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt Wissenschaftsgeschichte und Vergangenheitspolitik. Musikwissenschaft in Forschung und Lehre im frühen Nachkriegsdeutschland an der Universität Tübingen. 2015/16 eigene Stelle ebenda gefördert vom Brigitte-Schlieben-Lange-Programm des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. 2016 Forschungsstipendium in Oxford/UK im Rahmen des Balzan Research Project Towards a global history of music. Forschungsschwerpunkte: Musiktransfer von und nach Lateinamerika, Wissenschaftsgeschichte, Musiktheater. Zuletzt erschienen: Übergänge: Neues Musiktheater - Stimmkunst - Inszenierte Musik. Hg. mit Andreas Meyer. Mainz: Schott, 2016.

Pressestimmen

Schließlich sind es folglich deutlich mehr als reine kulturwissenschaftliche Perspektiven , die der Sammelband vereint, so dass er eine große Breite an methodischen und disziplinären Zugängen zum Schlager eröffnet. Auch bietet er eine angenehme Balance aus historischen und gegenwartsanalytischen Forschungen. Allen Beiträgen ist neben der fundierten Darstellung der jeweiligen Forschungsgeschichte eines gemein: Beinahe alle Autor:innen verweisen auf Desiderate und ausstehende Forschungen. Und darin liegt auch die Stärke des Sammelbandes, denn hinein in diese wissenschaftliche Leere leistet er einen ersten Aufschlag zu hoffentlich weiterer Beschäftigung und gibt hierfür spannende Anreize und mögliche Richtungen, auch aus interdisziplinärer Perspektive. Jana Stadlbauer, in: ZEKW, 2/2023, S. 283-285.

Den Beteiligten des Bandes ist es gelungen, eine ausgeglichene interdisziplinäre Sammlung von Artikeln in theoretisch-konzeptionellen, historischen und gegenwärtigen Perspektiven auf den Schlager umzusetzen. [. . .] Viele der hier vertretenen Ansätze zeigen ihren Wert auch darin, dass sie Personen zum Sprechen bringen, die bislang in der Forschung ungehört blieben. Gekoppelt mit ethnografischen Methoden (siehe Detscher und Kaltenbach) und eingehender Quellenarbeit (siehe Müller, Lücke und andere) sind hier viele neue und spannende Erkenntnisse zu erwarten. Schlager erforschen ist ein reichhaltiger Sammelband, der Einblicke in unterschiedliche kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Schlager bereithält. Was alle Beiträge eint, ist die Ansicht, dass der Schlager ein gesellschaftlich relevantes und ernstzunehmendes Forschungsfeld darstellt, das es verdient, mit ebensolchem Ernst behandelt zu werden. Felix Ruppert, in H-Soz-Kult, 24. 01. 2024, URL: www. hsozkult. de/publicationreview/id/reb-138360

Man kann dem Herausgeber Johannes Müske beipflichten, wenn er Schlagerforschung als lohnende Aufgabe bezeichnet, um ein unterschätztes Genre und seine Bedeutung für die Alltagswelt der Vielen besser zu verstehen (15). Der hier vorgestellte Band beweist es. Armin Griebel, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, erschienen am: 08. 08. 2024. URL: https://kblg. badw. de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/5549. html

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