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Produktbild: Die See | John Banville
Produktbild: Die See | John Banville

Die See

Roman

(61 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
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John Banvilles erfolgreichster Roman, ausgezeichnet mit dem Man Booker PrizeAnna und der Kunsthistoriker Max sind glücklich verheiratet, als sie erfahren, dass Anna unheilbar an Krebs erkrankt ist und nicht mehr lange leben wird. Nach ihrem Tod flüchtet Max ans Meer, in den Ort, in dem er als Kind aufregende Sommer verlebte. Damals lernte er die unkonventionelle Familie Grace kennen mit ihrem Zwillingspaar Myles und Chloe. Mrs Grace zieht den jungen Max magisch an und erweckt eine große Sehnsucht in ihm. Indem sich Max fast manisch erinnert, an seine erwachende Sexualität in diesem Sommer, an seine erotischen Fantasien und die spätere Liebe zu Chloe, an seine glückliche Zeit mit Anna und ihre letzten Tage im Krankenhaus, versucht er, sich mit dem erlittenen Verlust zu versöhnen. In einer poetischen Sprache und mit Anspielungen auf Literatur, Kunst und Mythologie zeigt dieser Roman, wie Erinnerung, Verlust und Identität zusammenhängen. 2005 erhielt John Banville dafür den Man Booker Prize.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. November 2015
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
240
Reihe
KiWi Geschenkbuch im Kleinformat
Autor/Autorin
John Banville
Übersetzung
Christa Schuenke
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
270 g
Größe (L/B/H)
190/125/17 mm
ISBN
9783462048995

Portrait

John Banville

John Banville, geboren 1945 in Wexford, Irland, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen literarischen Autoren. Sein umfangreiches Werk wurde mehrfach, auch international, ausgezeichnet, zuletzt mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis, dem Man Booker Prize (für »Die See«) und 2013 mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur. John Banville lebt und arbeitet in Dublin.

Christa Schuenke, geboren 1948, übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Englischen, u. a. Werke von Banville, Melville, Singer, Shakespeare. Sie erhielt u. a. den Wielandpreis und den Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW.


Pressestimmen

»Eine große Reflexion über den Verlust, die Grenzen der Wahrnehmung und die Rätsel des Lebens« Der Spiegel

»Zu wünschen wäre, dass John Banville [. . .] endlich auch im deutschsprachigen Raum als das anerkannt wird, was er ist: einer der brillantesten Schriftsteller der Gegenwart. « Welt am Sonntag

»Eines von John Banvilles schönsten Büchern« NZZ

»John Banville erzählt betörend vom Glück und vom Tod. « Die Zeit

»Ein Orkan in der Streichholzschachtel ein meisterhafter Roman. « FAZ

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon wandablue am 17.05.2025
Immerhin schon zwanzig Jahre alt ¿ vielleicht liegt es daran ¿ mir sagte der Roman so gar nicht zu. Präliminarien:In der Regel bespreche ich irische Literatur positiv. Denn obwohl Marcel Reich-Ranicki von ihr einst sagte: "Ich habe einen Widerwillen gegen die irische Literatur, ich kann das nicht ertragen, immer die Slums und immer wird gesoffen und ein bisschen gekotzt zwischendurch. Elend und muffiger Katholizismus. (15.12.1996)", bin ich meistens ganz angetan von ihr (Anna Burns, Sebastian Barry, Gerard Donovan, Anne Enright, Colm Tobin - um nur einige gute Autoren zu nennen). Trotzdem mag es stimmen, was MRR zum Beispiel über James Joyce sagt: "Das weiß man, dass der Ulysses in Deutschland maßlos überschätzt wird. Er wird ja nur deshalb so überschätzt, weil ihn kaum jemand gelesen hat. (14.5.1990)Kurz und gut, ich stehe irischer Literatur trotz ihrer pessimistischen Grundausrichtung grundsätzlich positiv gegenüber. Und John Banville (geb. 1945), aus der Generation also derer, die noch wussten, wie erzählen geht, erhielt für "The Sea" 2005 den Man Booker Prize. Wenn das kein Grund dafür ist, seinen Roman zu lesen!Ich liebe den Man Booker Prize. Die Romane, die die jeweilige Jury auswählt, Sieger, Shortlist plus Longlist, enttäuschen mich selten. John Banville hat es geschafft: er hat mich enttäuscht. Mit diesem Roman. Ich schließe es nicht aus, es mit einem weiteren Roman von ihm zu versuchen. Eine solche Enttäuschung kann ich eigentlich nicht so stehen lassen ... .Die eigentliche Besprechung: Der Protagonist Max Morden, der vor kurzem seine Frau verloren hat, sucht Heilung von seinem Trauerschmerz in dem kleinen Badestädtchen Ballyless, in dem er mit seinen Eltern einst urlaubte und wo er die Familie Grace kennenlernte. Die kommode Ferienwohnung mit dem malerischen Namen "Zu den Zedern", in der die Graces ihre Sommer verbrachte, ist mittlerweile zu einer Pension geworden. Dort nistet sich Max ein und hängt seinen, leider sehr langweiligen Erinnerungen nach.Der Duktus des Romans ist sehr ruhig und reflexiv. Dies allein wäre nicht verwerflich. Doch Max ist äußerst introvertiert und dreht sich um sich selbst in immer neuer Routierung. Man erfährt nur wenig von den Personen, die ihm einst wichtig waren. Die ersten 150 Seiten des Romans ziehen sich hin wie Kaugummi und die Sprache ... seht selbst: "Indem sie (seine kindliche Jugendliebe) mich von der Welt loslöste und mich dadurch erkennen ließ, dass ich ein losgelöstes Wesen war, schloss sie mich von dem Gefühl der Immanenz allen Seins aus, von dem Allsein, das mich umfangen hatte, in dem ich bis dahin in mehr oder minder glücklicher Unwissenheit gelebt hatte." Was für eine überspannte Sicht auf eine Jugendliebe. Der Roman hat nur wenig Verbindung zu seinem angeblichen Motiv, der Trauer um die an Krebs gestorbene Ehefrau. Von der Ehe erfährt man nicht viel, die Tochter wird als unattraktiv dargestellt. Männersicht! Die Besessenheit von den Gerüchen, die (angeblich) geliebte Personen (Frauen) ausströmen, kommt bei mir auch nicht gut an.Schließlich und endlich, rückt der Autor mit der Sprache heraus, dass Max Jugendliebe (wenn man sie denn so nennen will) zusammen mit ihrem Zwillingsbruder, der übrigens nicht sprechen kann, ohne dass dafür ein medizinischer Grund ausgemacht bzw. genannt würde (wie glaubwürdig ist das denn), ertrunken ist. So mir nichts, dir nichts, sind sie, als ausgezeichnete Schwimmer bekannt, nach einer kleinen Auseinandersetzung ins Meer gestiegen, so weit hinausgeschwommen, dass sie nicht mehr zurück konnten und ersoffen. Nun, das wäre ein guter Twist gewesen, stünde er nicht völlig zusammenhanglos im Raum. Der Roman geht dann zu Ende ohne irgendetwas erhellt zu haben.Nun gut, das Leben ist manchmal so. Nicht alles ist erklärbar, manches passiert halt, ohne Grund, einfach, weil es passiert. DennochFazit: mir hat das nicht gefallen, zu manieriert, zu egozentrisch, zu pseudo-philosophisch, zusammenhanglos, zu übertrieben und zudem: leider extrem langweilig. Roman: Anspruchsvolle LiteraturKiepenheuer & Witsch, 2006Auszeichnungen: Man Booker Prize, 2005(SuB-Befreiung: 2025)
LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 25.08.2022
Sprachlich sehr ausgefeilt, wenn auch für meinen Geschmack zu sehr mit Adjektiven überladen. Konnte mich aber leider nicht mitnehmen...
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