Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: gut, , Veranstaltung: Vorwissenschaftliche Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist eine musikhistorische Untersuchung der Entwicklung des Musikgeschehens im deutschsprachigen Raum von der Machtü bernahme der NSDAP bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie behandelt die vier Phasen von der Hitler schen Machtü bernahme bis zum arisierten Deutschland und wie in dieser Zeit mit penibler Genauigkeit und Ordnung der Musikapparat verä ndert wurde und dieser somit auch gewissermaß en Vorreiter fü r kulturelle Institutionen in struktureller Hinsicht wurde. Nachfolgend wird die Bedeutung, die der Musik generell in jenem Zeitraum zugemessen wurde, behandelt, welche Arten von Musik erwü nscht oder erlaubt waren und auch wie sich an Musik - besonders hinsichtlich propagandistischen Missbrauchs - vergangen wurde und welche Rolle in diesem Zusammenhang der Rundfunk spielte. Groß e Bedeutung wird ebenso der nicht erwü nschten Musik, der sogenannten Entarteten Musik , zugemessen. Hierzu wird die Stellung der grö ß ten Problemherde in den Augen der Nazis, Jazz und die neu geschaffene Operette, thematisiert und auch in welchem Zusammenhang Juden mit Musik im deutschen Reich standen. Zudem wird auf den Widerstand eingegangen, der der Ausrottung der musikalischen Vielfä ltigkeit entgegentrat. Ebenso enthalten sind auch zwei kurze Analysen, die die Unterschiede zwischen arteigener und artfremder Musik darstellen sollen.