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Produktbild: Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein | Karin Fossum
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Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein

Kriminalroman

(36 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
13,99 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 19.09. - Mo, 22.09.
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Der elfte Fall für Kommissar Sejer aus der Feder von Norwegens Bestsellerautorin Karin Fossum.

Es war nur ein Augenblick. Nur einen kurzen Moment haben Carmen und Nicolai ihren kleinen Sohn aus den Augen gelassen, da passierte die Katastrophe. Alle sind sich einig: ein tragischer Unfall. Einzig Kommissar Sejer spürt, dass etwas nicht stimmt, und beginnt zu ermitteln: Wie kam der gehbehinderte Junge aus dem Haus? Warum war das Kind nackt? Welche Rolle spielt die Mutter? Etwas scheint in der jungen Familie nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein. . .

»In diesem Roman zeigt Karin Fossum uns, dass ein Krimi weit mehr sein kann als pure Unterhaltung. « Dagbladet

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. November 2018
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
224
Reihe
Kommissar Konrad Sejer, 11
Autor/Autorin
Karin Fossum
Übersetzung
Gabriele Haefs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
295 g
Größe (L/B/H)
205/135/15 mm
ISBN
9783492502047

Portrait

Karin Fossum

Karin Fossum, geboren 1954 in Sandefjord/Norwegen, lebt in Sylling bei Oslo. Ihre international erfolgreichen Romane um Kommissar Konrad Sejer sind vielfach preisgekrönt und wurden fürs Kino und Fernsehen verfilmt. In Deutschland erschienen von ihr unter anderem »Stumme Schreie«, ausgezeichnet mit dem Los Angeles Times Book Award 2008, »Dunkler Schlaf«, »Schwarze Sekunden«, von der Schwedischen Akademie mit dem Preis des besten ausländischen Kriminalromans ausgezeichnet, und zuletzt »Wer anders liebt« und »Böser Wille«.

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LovelyBooks-BewertungVon Wortklauber am 23.12.2015
Carmen Zita hat einen schweren Verlust erlitten: Ihr Sohn kann noch nicht lange laufen, aber jetzt scheint es so zu sein, als ob sein Entdeckerdrang und der Umstand, dass er mit seinen Eltern an einem See wohnte, Tommy das Leben gekostet hätten. Zum Entsetzen aller bleiben alle Versuche, das Kleinkind wiederzubeleben, ohne Erfolg.Oder ist der Verlust für die Mutter etwa gar nicht so groß? Die sehr junge, zarte, bildhübsche Frau scheint untröstlich - aber irgendetwas stört die ermittelnden Beamten an ihrem Verhalten. Tommy ist mit dem Downsyndrom auf die Welt gekommen, einem Gendefekt, keiner Krankheit. War er Carmen etwa mehr eine Last als dass er Freude gewesen wäre ...? Was ist mit dem Vater, der neben seiner so starken, tapfer wirkenden Frau wie ein Häufchen Elend, und irgendwie wie ein Anhängsel wirkt?Stück für Stück enthüllt sich Kommissar Sejer und dem Leser das Geschehen. Karin Fossum setzt dabei (wie üblich) nicht auf Action, Cliff-Hanger, spektakuläre Wendungen, sondern enthüllt nach und nach den Charakter der Mutter wie des Vaters, und legt damit quasi die Anatomie einer Bezeihung offen - vieler Beziehungen einer Familie, in der nicht jeder gleich stark um den ertrunkenen Jungen trauert. Das geschieht auf vorsichtige, aber eindringliche Weise, so dass der Leser zunehmend irritiert wird. Kein Monster wird da präsentiert, sondern ein "ganz normaler" Mensch, mit "ganz normalen" Beziehungen, der, hätte das Schicksal es anders mit ihm gemeint, vielleicht nie in irgendeiner Weise auffällig geworden wäre, ein "ganz normaler Mensch" mit dennoch zutiefst verstörenden Ansichten und Charakterzügen. Eine glaubhafte Figur ist das - man möchte einer Person wie ihr im wahren Leben nicht in die Quere kommen ...
LovelyBooks-BewertungVon Blaustern am 23.03.2015
Tommy wurde nur 16 Monate alt. Er ist in dem See nahe beim Elternhaus ertrunken und tot aufgefunden worden. Der kleine Junge, der am Down-Syndrom litt, stahl sich angeblich von den Eltern davon und fiel ins Wasser. Doch ist es wirklich so? Kommissar Sejers wird zum Tatort beordert und, nachdem er die Eltern kennengelernt hat, glaubt er nicht recht an einen Unfall. Haben sie etwa nachgeholfen, weil das Kind behindert und sie mit der ganzen Situation überfordert waren? Vor allem die noch recht junge Mutter macht solch einen Eindruck. Sie trauert nicht wirklich, scheint eher erleichtert. Ganz im Gegenteil zu ihrem Mann Nicolai, der mit dem Tod des Kindes gar nicht klarkommt. Kommissar Sejers hat einen verzwickten Fall vor sich, wobei er immer wieder durch seine Schwindelfälle abgelenkt wird. Zu einem Arzt traut er sich aus Angst vor der Diagnose jedoch nicht, hat er doch noch all das Grauen der schweren Krankheit und den folgenden Tod seiner Frau vor Augen.Ein üblicher Krimi ist dies nicht. Er kommt ohne Mord und Totschlag aus, und doch ist er richtig spannend. Die überaus interessanten Figuren mit ihrer Familiengeschichte machen diesen Krimi aus. Die ausschweifenden Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle lassen uns gut vorstellen, wie es mit dem plötzlich behinderten Kind und der daraus entstandenen Überforderung der sehr jungen Eltern ablief. Dabei kann man aber die Gedankengänge der Mutter nicht immer nachvollziehen. Auch der Kommissar wird sehr menschlich vorgestellt. Das Ende kommt dann ein bisschen abrupt und wie zufällig. Der Stil ist etwas ruhiger, aber genau passend und angenehm zu lesen.