»In ihrer prinzipiellen Abhängigkeit von der nichthintergehbaren, wohl aber rekonstruierbaren Umgangssprache stellt die unbegrenzte Argumentationsgemeinschaft den Kern und die Voraussetzung eines transzendentalhermeneutischen Selbstverständnisses der Philosophie dar. Darin - so scheint mir - liegt die synthetische Einheit der im folgenden belegten Transformation der Philosophie. Die letzte der folgenden Abhandlungen (in Band 2) unternimmt den Versuch zu zeigen, daß im Apriori der Argumentation, das als solches die mögliche Distanzierung von allem praktischen Engagement impliziert, gleichwohl auch die praktische Vernunft die Grundlage einer intersubjektiv gültigen Ethik finden kann. « Apel
Inhaltsverzeichnis
Reflexion und materielle Praxis: Zur erkenntnisanthropologischen Begründung der Dialektik zwischen Hege! und Marx
Die Entfaltung der »sprachanalytischen« Philosophie und das Problem der »Geisteswissenschaften«
Szientistik, Hermeneutik, Ideologiekritik, Entwurf einer Wissenschaftslehre in erkenntnisanthropologischer Sicht
Wissenschaft als Emanzipation? - Eine kritische Würdigung der Wissenschaftskonzeption der »Kritischen Theorie«
Von Kant zu Peirce: Die semiotische Transformation der Transzendentalen Logik
Szientismus oder transzendentale Hermeneutik? Zur Frage nach dem Subjekt der Zeicheninterpretation in der Semiotik des Pragmatismus
Die Kommunikationsgemeinschaft als transzendentale Voraussetzung der Sozialwissenschaften
Noam Chomskys Sprachtheorie und die Philosophie der Gegenwart
Sprache als Thema und Medium der transzendentalen Reflexion
Der transzendentalhermeneutische Begriff der Sprache
Das Apriori der Kommunikationsgemeinschaft und die Grundlagen der Ethik