Dieser Roman hat die Form einer Autobiografie. Ilona Schimmel berichtet unbekümmert, freimütig und nachdenklich aus ihrem Leben. Der Leser lernt sie als verträumtes Kind, als fleißige Arbeiterin und hernach als gute Mutter kennen. Wobei nicht alles nach ihren Wünschen verläuft und ihre Mühen selten belohnt werden. Da ist sie Enttäuschungen erlegen, da greift sie zu Tricks, da muss sie sich durchmogeln, bis sie Papiere fälscht, sich Lügengeschichten ausdenkt und gänzlich die Orientierung verliert. Die Handlung beginnt im Jahr 1955 in der DDR und endet siebzig Jahre später in der Bundesrepublik Deutschland. Die Personen sind frei erfunden, wobei die historischen Persönlichkeiten, Ereignisse und Orte selbstverständlich gewissenhaft recherchiert und authentisch sind.