»Vennemann erzählt vom Zweiten Weltkrieg, als wäre es eine Kindergeschichte. Es ist dabei ein sehr musikalisches, durch sein Thema fast provozierend melodiöses Stück Literatur. « Georg Diez, DIE ZEIT
»Dass der junge Autor den Ton trifft, steht außer Zweifel. Nahe Jedenew ist eine subtile Komposition übers Schreiben, übers Geschichten-Erzählen und Geschichte-Erzählen. Es ist ein Klagelied, ein Kaddisch für die Kindheit, ein Kriegsgreuel-Kommentar und, in seiner schier unerträglichen Leichtigkeit, ein kleines literarisches Wunder. « Alexandra Kedveš, Neue Zürcher Zeitung
»Vennemanns Erzählweise ist wie ein Sog, in dem alles um ein wirbelndes Zentrum kreist. Er erzählt mit großer poetischer Kraft eine Geschichte, deren Aneignung aus einer so selbstverständlichen artistischen Distanz heraus auf erstaunliche Weise gelingt. « Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dies ist der mit Abstand beste literarische Text, der in den letzten Jahren von einem unter Dreißigjährigen erschienen ist. Die rhythmischen Sätze, die sich immer mehr zu verdichten scheinen, die Gleichzeitigkeit von vielen verschiedenen Erlebnissen und Erfahrungen: das ist ein absolut zeitgenössisches Bewusstsein, das ist das Wahrnehmungsraster von heute. « Helmut Böttiger, Deutschlandfunk Kultur