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Mephisto

Roman einer Karriere

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Taschenbuch
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Mephisto - Klaus Manns schonungslose Analyse von Opportunismus und moralischem Verfall im Angesicht der Macht.

In seinem skandalträchtigen Roman zeichnet Klaus Mann das Porträt des Schauspielers Hendrik Höfgens, der es im Deutschland der 1930er Jahre zum gefeierten Star der Nationalsozialisten bringt. Mephisto erzählt Höfgens Leben von seinen Anfängen bis ins Jahr 1936 und enthüllt dabei die Kompromisse und Verrate, die seinen Aufstieg ermöglichen. Allzu deutlich trägt die Figur die Züge von Gustaf Gründgens, weshalb der Roman über Jahre zu Kontroversen führte und in der Bundesrepublik verboten war.

Eine lehrreiche Geschichte über Anpassung und Widerstand, Karrieredenken und künstlerische Moral, die auch heute nichts an Brisanz verloren hat. Mephisto ist eine brillante Studie über die Versuchungen der Macht und ein Schlüsselwerk der deutschen Exilliteratur. Klaus Manns zeitloser Klassiker wirft wichtige Fragen auf: Welchen Preis hat der Erfolg? Und was bedeutet es, in einer Diktatur seine Integrität zu bewahren?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Dezember 2019
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
416
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Klaus Mann
Nachwort
Michael Töteberg
Weitere Beteiligte
Michael Töteberg
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
313 g
Größe (L/B/H)
192/118/30 mm
ISBN
9783499276866

Portrait

Klaus Mann

Geboren am 18. 11. 1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück.


1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.

Michael Töteberg, geboren 1951, leitete lange Jahre die Agentur für Medienrechte im Rowohlt Verlag und war dort verantwortlich für Literaturverfilmungen wie «Babylon Berlin» und «Tschick». Er verfasst Filmkritiken und ist Herausgeber unter anderem der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie des «Metzler Film Lexikons». Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher. Zuletzt erschien der Roman «Falladas letzte Liebe» (2021).


Pressestimmen

Die Jahrzehnte seit seiner Entstehung hat dieser Roman ohne jegliche Einbuße an Bedeutung und Schönheit überdauert. FAZ. NET

Von Rechten geschmäht, von Linken kritisiert, genoss er den Ruf eines so begabten wie gefährdeten Enfant terrible. Der Spiegel

Ich glaube ernstlich, dass Klaus zu den Begabtesten seiner Generation gehörte, vielleicht der Allerbegabteste war. Thomas Mann

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Psychologisch sehr interessanter Roman eines Aufsteigers in der NS-Zeit. Melodramatisch geschrieben.
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'Jetzt habe ich mich verkauft ... Jetzt bin ich gezeichnet!' Einfach großartig.