In Ribnitz-Damgarten kam ich im Winter 1957 zu früh zur Welt, und währe beinahe wieder gegangen. Zu klein, zu schwach. Eine Hand voll Kopf, und noch ein bisschen Mensch dran. Doch ich sollte bleiben, hatte noch eine Bestimmung zu erfüllen. Doch keiner hatte es mir erklärt, das Leben. Wozu bin ich hier.
Ich bekam später noch drei Geschwister.
Nachts erschreckten mich die Gespenster, und in den Fieberträumen stürzte ich in die Abgründe der Abgründe. Ich habe die Geister eingefangen und auf Papier verband, die mich Nachts erschreckten, und die Bett-Wand-Ritze zugestopft, das sie da nicht hoch kommen sollten. Manchmal half es. Ich malte sie auf Papier und heftete sie an die Wand.
In die Schule musste ich zu früh. Die geerbte Lese-Rechtschreibschwäche und Mathematik-schwäche bremste meinen Schulischen Weg. Doch später wurde es besser und ich schloss nach 11 Jahren die Schule mit der Zenten Klasse ab, und erlernte den Beruf: Elektriker. Doch das Leben verstand ich nicht. Vaterlos aufgewachsen und meine Mutter arbeitete Tag und Nacht als selbstständige Keramikerin, um uns durch zu bringen und bemühte sich sehr. So ging ich den gefundenen Weg in der Elektriker Lehre weiter.
Wurde krank, doch die Ärzte wussten nicht was es ist. Erfuhr von einer Rettung meiner Tante durch Jesus, und fand dann selbst zum Glauben an Jesus, in dem er mich heilte und seelisch erneuerte. Wurde zum Eiferer für Jesus, beinahe Fanatisch. Doch Gott holte mich da raus und zeigte mir, welche Gnade er für uns bereitet hat. Eine Revolution wie vom Saulus zum Paulus, und zog dann aus, wie Abraham, in das Land, das Gott mir zeigen und geben wollte, und wurde Verkünder der Gnade Gottes. Fand meine erste Frau, bekamen vier Kinder, doch scheiterte dann immer mehr an der Kluft zwischen Wollen und Sein. Was dann in den Anforderungen der Wendezeit, Berufswechsel, zweier rebellischer Söhne und dem Plötzlichen Kindstod unseres vierten Sohnes und dem Ehebruch meiner Frau, und meiner Abgrundtiefen Eifersucht dann, und im Ausgebrannt sein, endete. Mein Gott war weit weck, und mein Selbstmordversuch der letzter Hilfeschrei an Ihn. Doch Er schwieg. . .
Ich konnte mich dann aber noch besinnen: das ich es meinen Kindern nicht antun wollte, mich als Leiche zu finden, und brach den Selbstmord ab, und ließ mich dann in eine Klinik bringen. Meine Ehe zerbrach und nur einer meiner Söhne hielt noch zu mir.
Doch Gott war nicht am Ende mit mir. Er baute mich wieder auf und Zeigte mir noch viel tiefer seine Gnade.