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Produktbild: Takeshis Haut | Lucy Fricke
Produktbild: Takeshis Haut | Lucy Fricke

Takeshis Haut

Roman

(26 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
Taschenbuch
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Frida ist Geräuschemacherin- und eine der Besten ihres Fachs. Sie kann den Klang von Horror und Kriegsgetümmel imitieren. Nur das Hüftknacken, das ihre eigenen Schritte begleitet, müsste einer rausschneiden, findet sie. Da hört man die Jahre vergehen. Und doch hätte alles so weiterlaufen können, das Leben mit Robert in dem Haus vor der Stadt - wäre nicht plötzlich Jonas aufgetaucht, ein junger Regisseur mit einem apokalyptischen Film, dessen Tonspur abhandengekommen ist. Frida soll nach Japan, genauer: nach Kyoto reisen, um die verlorene Tonspur zu rekonstruieren. Dort allerdings warten mehr als nur technische Prüfungen auf sie. Die Begegnung mit dem jungen Takeshi bringt Fridas Welt ins Wanken. Und als sich ein schweres Beben ereignet, scheinen sich Ursache und Wirkung, Innen und Außen vollends zu verkehren.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. November 2015
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
192
Reihe
rororo Taschenbücher
Autor/Autorin
Lucy Fricke
Produktart
kartoniert
Gewicht
219 g
Größe (L/B/H)
190/125/14 mm
ISBN
9783499266737

Portrait

Lucy Fricke

Lucy Fricke, 1974 in Hamburg geboren, hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert, lange Jahre beim Film gearbeitet und Romane und Erzählungen veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Buch «Töchter» erhielt den Bayerischen Buchpreis 2018. Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM. LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Sie lebt in Berlin.


Pressestimmen

Eine solche Geschichte zu erzählen, das sie nicht nur absurd ist, sondern auch schön, tragisch und immer wieder auch sehr komisch, ist ein Kunststück. taz

Ein großartiger Roman Lucy Fricke traut sich was, auch literarisch: Ihr Roman entfaltet eine unglaubliche Wucht. Brigitte

An Fridas Seite wandelt der Leser erst durch ein fremdes Land und dann durch ein ihr fremd gewordenes Leben, wobei sich weder in dem einen noch in dem anderen erahnen lässt, wie es hinter der nächsten Ecke weitergeht. So schön, das muss man sagen, hat man sich lange nicht mehr verlaufen. FAZ. NET

Ein mit allen reinigenden Wassern der Trivialität gewaschenes, lustvoll schräges Buch. Eindeutig zeigt sein Vektor Richtung Abgrund. Die Welt

Zauberhaft, hochpoetisch und hemmungslos realistisch. Deutschlandradio Kultur

Takeshis Haut verwebt das innere Brodeln seiner Hauptfiguren geschickt mit dem Beben und dem Knall der Fukushima-Katastrophe. Es ist ein Buch für Augen und Ohren. Es knistert und brummt, flimmert und flirrt in Lucy Frickes Roman. Sehr lesenswert. RBB Radio Fritz

Selten hat mich ein Buch so berührt, zum Lachen und Nachdenken, fast zum Weinen gebracht. Keine 200 Seiten umfasst Takeshis Haut und jede einzelne Seite ist wunderbar in Sprache, Aussage und Bildern. wortparade. de

Takeshis Haut ist ein super Buch über emotionale Zustände, verrückte Liebe und nicht zuletzt eine Reise nach Japan. Eine herzliche Empfehlung. ORF Radio FM 4

Ein glänzender, sinnlicher Roman, der bis zum Ende fasziniert. Münchner Merkur

Absolut empfehlenswert, denn Lucy Fricke ist eine fantastische Erzählerin. Ruhr Nachrichten

Wie Lucy Fricke Innen- und Außenwelt zusammen erbeben lässt, Fridas somnambule Gleichgültigkeit aufbricht und gleichzeitig die Folgen des Erdbebens, die Reaktorkatastrophe von Fukushima, schildert, ist waghalsig und ziemlich genial. NDR Kultur

Packend und gefühlvoll. B. Z.

Ein bitterschöner Roman. Die Zeit

Bewertungen

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26 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon sursulapitschi am 22.03.2022
Interessante Reise nach Japan, aber die Kombi unglückliche Liebe und Fukushima finde ich schwierig.
LovelyBooks-BewertungVon Buchstabenliebhaberin am 19.04.2020
Frida ist Geräuschemacherin und bekommt den Auftrag, einen Film der in Japan spielt, neu zu vertonen. Der vorherige Tonmann ist verrückt geworden. Aber das erfährt sie erst später. Ihr kurzer Trip nach Japan verändert ihr Leben grundlegend. Was vielleicht aber gar nicht viel mit Japan zu tun hat, sondern eh passiert wäre.Lucy Fricke ist großartig. Ihre Geschichten leben von einem melancholischen Unterton, der sich hier in Form eines merkwürdigen Brummens auf der Tonspur zeigt. Frida ist ein sperriger Charakter. Freiheitsliebend, unromantisch, in keine Schublade passend. Mit einer Leidenschaft für ihren Beruf.Sie mag den Film, den sie vertonen soll. Ihr Auftraggeber stellt ihr einen Helfer zur Seite, damit sie sich in Japan zurecht findet. Die beiden verstehen sich, auf eine spezielle Art, ohne viele Worte. Takeshi ist ähnlich speziell wie Frida, eine Zeit lang schwingen sie auf der gleichen Frequenz. Takeshi verändert Fridas Leben, ohne dass dies je seine Intension gewesen wäre.Währenddessen bebt die Erde. Frida muss zurück, ein Unglück ist passiert. Vom dem sie erst so richtig Notiz nimmt, als sie wieder in Deutschland ist. Diese Geschichte ist so alltäglich in ihrer Banalität, und so besonders in ihrem Setting. Das Außen beeinflusst die Seele und umgekehrt. Ein stilles, ruhiges Buch, in dem es gewaltig brodelt und bebt. Klingt unlogisch, ist aber so.
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