Ich habe selten in einem Roman eine derart konzentrierte, stille emotionale Spannung verspürt, die sich von Seite zu Seite steigert. Zwischen den beiden Schwestern stimmt es hinten und vorne nicht, beide ringen miteinander um die Vorherrschaft in dieser Familie. (. . .) Überraschend kommt das kein bisschen erdenschwer daher, im Gegenteil, es ist fast federleicht geschrieben, witzig aber auch bitterböse. Christine Westermann, WDR Fernsehen "Frau TV"
Aubert schaut genau da hin, wo es wehtut. Und bettet die Dramatik um schwesterliche Konkurrenz, Missgunst und Torschlusspanik dabei in ein sommerleichtes Setting, sodass es zur perfekten Pool-Lektüre wird. Anna Dunst, emotion. de
Eine Geschichtsstunde über vier Jahrzehnte Klerikal-Diktatur und ein Zeugnis über Kraft, die dem Wunsch nach Freiheit innewohnt. Martin ; Sabine Bewerunge ; Janssen, Rheinische Post
Marie Aubert erzählt in diesem Sommerroman so fies von Familienrivalität, dass es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen ist. Angela Wittmann, Brigitte
Marie Aubert schaut dahin, wo es wehtut, wo Menschen sich gegenseitig etwas vormachen - auch denen, die sie eigentlich lieben. Aubert webt ein Muster aus kleinen Grausamkeiten, die schwer zu fassen sind, weil sie wie Belanglosigkeiten daherkommen, doch mit jeder Seite wird die Spannung fühlbarer. Erwachsene Menschen ist ein Kammerspiel, das so luftig leicht wie ein Sommertag daherkommt, und erst am Ende, wenn man endlich die vor Spannung angehaltene Luft ausatmet, merkt man, dass man eigentlich eine Art Thriller gelesen hat. Großartig! SWR 2 "Lesenswert"
Ein scheinbar leichter, eleganter Sommerroman, in dem sich das Drama entfaltet, während die einen ihre Mückenstiche kratzen und die anderen vor den Scherben ihres Lebens stehen. So gekonnt wie humorvoll erzählt Marie Aubert von dem Moment, wenn wir verstehen, dass das Leben schon halb an uns vorbeigezogen ist. Dagsavisen
Marie Aubert entfaltet die Geschichte zweier Schwestern mit zarter Wucht und gefühlvoller Brutalität, lässt Herzen rasen und im nächsten Augenblick still stehen. Sie serviert echtes Leben, Literatur ohne künstliche Effekte ein Roman wie ein Dogma-Film. Simone Buchholz
Aubert schreibt pointiert und ungeschützt über Intimes . . . Die Dialoge sind elegant, ebenso wie die psychologischen Spielchen. Dieses wachsende Unbehagen zwischen Menschen, die lieben und geliebt werden wollen. . . Dagbladet