Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensfü hrung, Management, Organisation, Note: 1, 0, Hochschule fü r angewandte Wissenschaften Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Unternehmer mü ssen sich im Laufe ihrer geschä ftlichen Tä tigkeit mit dem Thema des Verkaufs ihres Unternehmens oder Gesellschaftsteils auseinandersetzen, da oft keine Mö glichkeit gegeben ist, dieses durch einen geeigneten Nachfolger weiterfü hren zu kö nnen. Speziell bei Personenhandelsunternehmen, unter welche mehr als die Hä lfte der in Deutschland tä tigen Unternehmensformen fallen, stellt der Verkauf eine Ausnahmesituation dar, mit welcher die Inhaber meist zum ersten Mal konfrontiert werden. Dies hat zur Folge, dass auf den Verä uß erer bis zum erfolgreichen Abschluss des Kaufvertrags vielfä ltige Fragen zukommen, welche die rechtliche, betriebswirtschaftliche und steuerliche Ausgestaltung des Verkaufs betreffen. Da jedoch meist kein fundiertes Wissen auf diesem Gebiet vorhanden ist, kann es leicht dazu kommen, dass Entscheidungen getroffen werden, welche sich spä ter nachteilig fü r den Unternehmer auswirken kö nnen. Aber auch fü r den Kä ufer des Betriebs, Teilbetriebs oder Mitunternehmeranteils tauchen unterschiedlichste Sachverhalte auf, welche der Klä rung bedarf. Schon das Finden eines geeigneten Unternehmens erweiß t sich oft als schwierig. Hat man sich dann fü r ein geeignetes Kaufobjekt entschieden, dann lassen sich nur durch eine durchdachte Kaufvertragsgestaltung spä tere Mä ngel zur Zufriedenheit bereinigen. Auch bietet der Kauf eines Unternehmens viele Mö glichkeiten der steuerlichen Gestaltung und kann die zukü nftige Zahllast ans Finanzamt auf erhebliche Weise senken. Diese Arbeit sollte ein Leitfaden fü r die Beteiligten am Verkaufsgeschä ft eines Personenhandelsunternehmens darstellen. Natü rlich kö nnen hier nicht alle Fragen bis ins Detail geklä rt werden, jedoch sollten die wichtigsten Punkte behandelt werden. Um die Thematik zu vereinfachen wurde bewusst auf einige Perspektiven und Konstellationen verzichtet, da dies sonst zu unü berschaubar wä re und zudem den Rahmen sprengen wü rde. Deshalb wurden internationale Verflechtungen weitestgehend vernachlä ssigt.
Auch Erbschaft und Schenkung von Personenhandelsunternehmen wurde in dieser Arbeit keiner Beachtung geschenkt. Ebenfalls die Umwandlung von Unternehmen, was grundsä tzlich keinen wirklichen Verä uß erungstatbestand darstellt, wurde nicht nä her beschrieben sondern nur im Rahmen von Gestaltungsmö glichkeiten erwä hnt.