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Produktbild: Ästhetik der Existenz | Michel Foucault
Produktbild: Ästhetik der Existenz | Michel Foucault

Ästhetik der Existenz

Schriften zur Lebenskunst

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Taschenbuch
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In der letzten Phase seines Schaffens hat sich Michel Foucault mit Passion und Akribie dem Studium antiker Texte gewidmet und die klassischen Modelle einer lebenspraktischen »Sorge um sich« und »Ästhetik der Existenz« der historischen Vergessenheit entrissen. In den kleinen Texten und Interviews derselben Zeit, die der Auswahlband versammelt, unternimmt Foucault den riskanten und faszinierenden Versuch einer Aktualisierung dieser antiken Denkfiguren. Die alles entscheidende Frage für Foucault ist dabei: Kann es heute eine Lebensform geben, die nicht vom Wissen und von der Norm bestimmt wird, sondern die ein Experiment ist und das Leben als Kunst versteht?

Inhaltsverzeichnis

Vorrede zur Überschreitung - Worüber denken die Philosophen nach? - Vorwort [in: Deleuze, G. / Guattari, F., Anti-Oedipus: Capitalism and Schizophrenia] - Wovon träumen die Iraner? - Ein so schlichtes Vergnügen - Der maskierte Philosoph - Das wahre Geschlecht - Freundschaft als Lebensform - Subjektivität und Wahrheit - Subjekt und Macht - Gespräch mit Werner Schroeter - Der gesellschaftliche Triumph der sexuellen Lust: ein Gespräch mit Michel Foucault - Die Hermeneutik des Subjekts - Über sich selbst schreiben - Michel Foucault, interviewt von Stephen Riggins - Was ist Aufklärung? - Zur Genealogie der Ethik: Ein Überblick über die laufende Arbeit - Foucault - Die Sorge um die Wahrheit - Die Rückkehr der Moral - Die Ethik der Sorge um sich als Praxis der Freiheit - Eine Ästhetik der Existenz - Technologien des Selbst

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Januar 2007
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage
Seitenanzahl
346
Reihe
suhrkamp taschenbücher wissenschaft
Autor/Autorin
Michel Foucault
Herausgegeben von
Daniel Defert, Francois Ewald, Martin Saar
Übersetzung
Michael Bischoff, Ulrike Bokelmann, Hans-Dieter Gondek, Hermann Kocyba
Unter Mitwirkung von
Jacques Lagrange
Nachwort
Martin Saar
Weitere Beteiligte
Jacques Lagrange, Martin Saar
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
207 g
Größe (L/B/H)
177/111/20 mm
ISBN
9783518294147

Portrait

Michel Foucault

Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l& #39; âge classique (dt. : Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses Une archéologie des sciences humaines (dt. : Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt. : Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.


Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).

Michael Bischoff, geboren 1949, studierte Mathematik und Soziologie und war Wissenschaftslektor im Suhrkamp Verlag. Seit 1977 übersetzt er Literatur aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Émile Durkheim, Michel Foucault, Isaiah Berlin und Richard Sennett.

Hans-Dieter Gondek ist freier Autor und Übersetzer, von 2003 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.


Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien: Die Immanenz der Macht. Politische Theorie nach Spinoza (stw 2054).

Pressestimmen

»Das Leitwort von der Ästhetik der Existenz hat deshalb vor allem analytische Kraft. Er (Michel Foucault) füllt es dekonstruktiv, und dennoch schreibt er gleichzeitig über die Kunst, Freundschaft zu leben.«

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