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Produktbild: Der Fluss und das Meer | Natascha Wodin
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Der Fluss und das Meer

Erzählungen | Von der Autorin des Bestsellers "Sie kam aus Mariupol"

(11 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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In der Titelgeschichte Der Fluss und das Meer zieht die Ich-Erzählerin eine Spur von Mariupol am Asowschen Meer, an dem ihre Mutter aufwuchs, bis zur Regnitz in Franken, dem Fluss, in dem diese sich das Leben nahm. Zu anderen Zeiten verliebt sie sich in einen Fremden, mit dem sie die Magie der Musik verbindet, oder sie beobachtet eine verwahrloste Nachbarin, die ihre Umgebung wissentlich zugrunde gehen lässt. In Sri Lanka lernt sie Hunger und extremes Elend kennen, das die Welt sehenden Auges geschehen lässt, und in einer schweren existenziellen Krise zieht sie sich schließlich in eine Einsiedelei in den südpfälzischen Weinbergen zurück und ringt dort mit einer dunklen inneren Macht.

Die in diesem Band enthaltene Geschichte «Nachbarinnen» wurde 2024 mit dem «Boccaccio. cc-Preis für die beste Erzählung des Jahres» ausgezeichnet.

«Die Sprache Wodins nimmt dem, was sie erzählt, nicht den Schrecken. Im Gegenteil: Sie macht ihn spürbar, nachvollziehbar. Und gleichzeitig spendet ihre Kunst den so nötigen Trost.» Frauke Böger, Der Spiegel

«Große Literatur, die über ihre Themen und ihre Sprache eine wunderbare Symbiose schafft.» Ingo Petz, Der Standard

«Wie gut und ermutigend, dass es Natascha Wodin und ihre Bücher gibt!» Marko Martin, Welt am Sonntag

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juni 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Natascha Wodin
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
164 g
Größe (L/B/H)
188/123/17 mm
ISBN
9783499012891

Portrait

Natascha Wodin

Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihren 1983 erschienenen ersten Roman Die gläserne Stadt folgten zahlreiche weitere Veröffentlichungen, darunter die Romane Nachtgeschwister und Irgendwo in diesem Dunkel. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für Sie kam aus Mariupol wurden ihr der Alfred-Döblin-Preis, der Preis der Leipziger Buchmesse und der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. 2022 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.



Pressestimmen

Da ist es wieder, das Wodin-Paradox. Denn gerade dieses unberechenbare Dunkle, das oft Quelle der schlimmsten Verzweiflung ist, diese unbekannte Dimension kann, in Literatur gefasst, ungeheuer interessant sein. Hier jedenfalls ist das so. Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau

Es ist selbstredend kein leichtes Buch, schon gar nicht ein leichtfertiges, sondern eines, das verstört und das einem tief in die Seele stößt, was nur so wirksam gelingt, weil Natascha Wodins musikalisch dahinfließende Sprache einen wie eine Liane packt, einschnürt und nicht mehr loslässt und mit sich schleift, ohne dass es ein Entrinnen gibt. (. . .) Große Literatur, die über ihre Themen und ihre Sprache eine wunderbare Symbiose schafft. Ingo Petz, Der Standard

Ihre Literatur ist kräftig genug, eigene Wirklichkeiten zu entwerfen und dem traumatischen Erlebten damit etwas Neues, Eigenes entgegenzusetzen. Jörg Magenau, RBB Kultur

Die Sprache Wodins nimmt dem, was sie erzählt, nicht den Schrecken. Im Gegenteil: Sie macht ihn spürbar, nachvollziehbar. Und gleichzeitig spendet ihre Kunst den so nötigen Trost. Frauke Böger, Der Spiegel

Eine bildhafte Sprache und die Kraft, unmittelbar zu berühren. Nürnberger Nachrichten

Natascha Wodin erweist sich auch in ihrem neuen, autobiografisch grundierten Erzählband als literarische Chronistin voller Genauigkeit und Empathie. Wie gut und ermutigend, dass es Natascha Wodin und ihre Bücher gibt! Marko Martin, Welt am Sonntag

Fünf Erzählungen enthält das neue Buch von Natascha Wodin, sie stammen aus unterschiedlichen Zeiten. Jetzt zeigen sie - in überarbeiteter Form - das große Können der Autorin (. . .) wie meisterhaft Natascha Wodin psychologische Situationen beschreiben kann. Eva Pfister, Lesart

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon SicaUee am 25.08.2024
Fünf eindringliche Abwandlungen eines Themas. Düster und bedrückend, manchmal auch etwas deprimierend. Vor allem sprachlich eindrucksvoll.
LovelyBooks-BewertungVon renee am 15.03.2024
Der Fluss und das Meer. Mein erstes Buch von Natascha Wodin. Und sicher nicht mein letztes. Denn hier habe ich wieder eine Autorin kennengelernt, die mich fasziniert. Erzählungen. Eigentlich nicht so mein Ding. Aber hier sind sie mit einer Intensität geschrieben, die mich schier umhaut. Und nicht nur intensiv sind die Erzählungen. Nein, dazu sind sie noch dunkel, sie sind düster, sie drücken die Leserschaft. Und wer mich kennt weiß, dies ist genau meins. "Der Fluss und das Meer" ist eines meiner Jahreshighlights von 2024, ein wunderbares Buch! Und Natascha Wodin rückt auf meiner Wahrnehmung mehr in den Fokus. Ich habe noch Literatur von ihr. Ungelesen. Ich hoffe dies ändert sich demnächst, ich hoffe ich finde Zeit für den SuB. Was aber schwierig werden wird. Denn es gibt so viele gute neue Bücher.Diese fünf Erzählungen in "Der Fluss und das Meer" schildern das Dunkle in uns, schildern Traumata und dunkle Wünsche, zeigen Ängste, zeigen die Menschen in ihrem Egoismus, Egoismus in den heimischen Gefilden und auch in der Fremde, aber sie zeugen auch von der Liebe, von dem Schönen in uns. Auch wenn dieses Schöne manchmal schwer zu bewahren ist, was wir alle wissen. Und manchmal schafft man es eben auch nicht andere vor ihren Dämonen zu beschützen. Denn diese Anderen müssen sich auch beschützen lassen wollen. Genau wie man selbst in sich nach den hellen Momenten suchen muss. Was der Erzählstimme irgendwie gelingt. Nicht perfekt. Aber man sieht den Willen. Und dies kann man ja als einen Hoffnungsstreifen am Horizont verstehen. Wenn man dies denn will.Eindringlich, düster, machtvoll. Kein einfaches Buch. Sprachlich wunderschön. Zum Genießen. Zum Sinnieren. Aber halt auch sehr dunkel und auch unheilvoll. Aber dieses Unheilvolle in der Stimmung des Buches hat seine Gründe. Da dieses Unheilvolle aber mit einer kleinen Prise Morgenröte gewürzt ist, erhellt sich das Dunkle auch. Ganz leise schimmernd. Muss man mögen. Wie ich dies nun mal tue. Ein Lesehighlight für mich in diesem noch jungen Lesejahr 2024!
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