Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2, 0, Universitä t Karlsruhe (TH), Sprache: Deutsch, Abstract: Salzburg, die ä lteste Stadt im heutigen Gebiet Ö sterreichs, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts zunä chst von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau als reprä sentative Stadt neu gestaltet und konzipiert. Dieses charakteristische Bild Salzburgs ist bis heute erhalten.
Allerdings wurde Salzburg erst spä ter, gegen Ende des 17. Jahrhunderts, zu der bedeutenden Barockstadt ausgebaut, wie man es heute vorfindet. Besonders prä gend war hierfü r die Arbeit Johann Bernhard Fischer von Erlachs, der mit seinen Sakralbauten der Ursulinenkirche, der Dreifaltigkeitskirche und der Kollegienkirche wie auch durch einige andere Projekte das barocke Stadtbild Salzburgs grundlegend prä gte.
Besonders die Kollegienkirche, der zweite Kirchenbau Fischers in Salzburg, besitzt im Rahmen seiner Tä tigkeit eine markante Stellung, die in der gesonderten Aufgabenstellung des Baus als Universitä tskirche liegt.
Heute gilt die Kollegienkirche als eines der Meisterwerke Fischers, das von bedeutenden Kunsthistorikern wie Hans Sedlmayr oder Hellmut Lorenz ausfü hrlich behandelt wurde.
Ich mö chte nun an Hand dieser Analysen, aber auch eigenen Beobachtungen und zahlreichen weiteren Quellen einen Ü berblick ü ber die Baugeschichte, die Formensprache und weitere Aspekte der Kollegienkirche Salzburgs geben.