Bewertung:4/5
Band: 2/2
Genre: Dystopie
Seiten: 407
Meine Meinung: Invalidum - Trügerische Sicherheit ist der zweite Band der dystopischen Dilogie der Autorin und Selfpublisherin Phillippa Penn.
Auf den Inhalt von diesem finalen Teil werde ich nicht eingehen, damit potentielle Leser des ersten Teils nicht versehentlich gespoilert werden.
Was ich aber verraten kann ist, dass in Eugenica keine Mängel erlaubt sind. Menschen, die nicht perfekt konstruiert wurden, werden Invalidum genannt und aussortiert, sodass es solche Invaliduen nicht mehr geben sollte. Doch was, wenn man plötzlichen einem vermeintlichen Invalidum gegenübersteht? Für Linn und Runa, den beiden Protagonisten der Dystopie, stellt sich diese Frage ebenso wie die, ob in Eugenica wirklich alles mit rechten Dingen vor sich geht.
Nachdem Band 1 mit einem gemeinen Cliffhanger endete, war ich umso gespannter, wie das Abenteuer von Linn und Runa weitergehen wird.
Und was soll ich sagen? Der flüssige Schreibstil der Autorin sowie die wechselweise Perspektive der beiden jungen Frauen, hat das Buch von Anfang an mit Spannung versorgt, die nicht ein Mal nachgelassen hat. Es war so fesselnd, dass das Buch aus der Hand zu legen schier unmöglich war.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: am Ende ging mir alles zu schnell und die Geschichte war recht plötzlich vorbei. Da hätte ich mir noch genauere Ausführungen gewünscht.
Fazit: Diese Dilogie zeigt, wie gefährlich es sein kann, nach Perfektion zu streben. Ob es die äußere Erscheinung betrifft oder die inneren Werte - wir sind alle individuelle Persönlichkeiten mit unseren diversen Eigenheiten oder Fehlern - und das ist gut so! Die packende Dilogie kann ich jedem ans Herz legen, der gerne Dystopien liest.