Autor: Raymond A. VillarealVerlag: PiperSeitenanzahl: 448ISBN: 978-3492282161Preis: 20,00 €KlappentextDie Vampire sind unter uns! Als eine Leiche aus der Gerichtsmedizin einer Kleinstadt gestohlen wird, glauben die Behörden zunächst an einen Streich. Aber die Vorfälle häufen sich, immer mehr Tote verschwinden und kehren zurück - als Vampire. Die Saat des Vampirismus greift wie eine Epidemie um sich. Und die Vampire dürsten nicht nur nach Blut. Sie wollen Teil unserer Gesellschaft werden. Inmitten politischer Verwicklungen, religiöser Fanatiker und dem Wunsch nach Schutz von Minderheiten entbrennt ein Kampf um die Vorherrschaft über unsere Welt .Meine MeinungAls riesiger Vampirfan wollte ich natürlich sofort "Die Chronik vom Aufstand der Vampire" lesen und war sehr gespannt was diese Geschichte bieten würde.Leider muss ich jedoch sagen, gab es einige Kritikpunkte, die mich sehr gestört haben. Doch fangen wir von vorn an.Alles beginnt damit, dass an der Grenze zu Mexico blutleere Leichen gefunden werden und unter mysteriösen Umständen sogar Tote verschwinden. Keiner kann sich erklären, wieso, weshalb, warum das dort passiert und wer dafür verantwortlich ist.Wir begleiten mehrere Personen durch die Geschichte und können so aus vielen Perspektiven die Geschehnisse betrachten.Eigentlich mag ich Perspektivenwechsel, doch leider waren es hier weder spannende Personen noch konnte man sich nach den langen Abschnitten merken, was bei den Vorherigen passiert war.Bei acht Charakteren kann man unmöglich diese ganze Faktenflut behalten. Denn wir lesen aus der Sicht von Politikern, FBI- Agenten, Richtern, Reportern und Ärzten, also Personen, die sehr komplexe Berufe haben und so sehr massiv den Lesefluss stören. Beispielweise habe ich aus der Sicht des Richters kaum ein Wort verstanden, denn bei den ganzen Paragraphen habe ich irgendwann nicht mehr durchgesehen. Genauso wie beim Virologen. Man kann von normalen Lesern nicht erwarten, dass man solche Kenntnisse hat, sodass man dem mühelos folgen kann.Dazu kommt noch der etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil, denn das Buch besteht aus Berichten, Zeitungsartikeln und Protokollen oder Dokumenten (beispielsweise eine Gerichtsverhandlung). Es tut mir leid, aber ich wurde mit diesem Buch weder warm, noch konnte ich mich mit irgendeinem Protagonisten anfreunden. Kurzgesagt: Sie blieben alle gesichtslos und konnten keinerlei Emotionen bei mir hervorrufen.Trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen, auch wenn es gedauert und mich wirklich Nerven gekostet hat.Das ist sehr schade, denn die Grundidee finde ich nach wie vor sehr spannend.FazitIch gebe 2/5 Sterne.