Winterzauber in der Pension Küstentraum
Sarah ist ein Arbeitstier. Deadlines, Präsentationen, Meetings bestimmen ihren Alltag. Doch just vor einer der wichtigsten Präsentationen zeigt ihr Körper die Grenzen auf, Zusammenbruch, Burnout, wochenlange Krankschreibung. Um zur Ruhe zu kommen, zieht Sarah zu ihrer Schwester Julia in die Pension Küstentraum. Gleichzeitig zieht auch Ole, ein Freund aus Kindertagen, wieder zu seinen Eltern nach erfolgreichem Studienabschluss. Doch sein Vater kann ihm nicht verzeihen, dass Ole statt den elterlichen Metzgereibetrieb zu übernehmen, lieber einen Job in der Meeresbiologie annehmen möchte. Er zieht die Reißlinie und quartiert sich ebenfalls in der Pension ein. Keine gute Idee, denn auch hier schlägt ihm Gegenwind entgegen. Ein Erlebnis aus Jugendzeiten kann Sarah nicht vergessen und lässt dies an Ole aus. Und als Sarah erfährt, dass ihr Freund eigentlich verheiratet ist, bessert sich ihre Laune auch nicht. Was für ein Schlamassel. Aber ihre Schwester und Freunde sind für Sarah da. Beim örtlichen Weihnachtsmarkt sind alle gezwungen, zusammenzuarbeiten. Ob dies die Situation verbessert?
Mein Eindruck:
Diese Geschichte war im Doppelband mit Teil 1 und ich habe es daher direkt im Anschluss gelesen. Was mir sehr gelegen kam, denn es gibt Geschichten, da möchte man nicht auftauchen. Und diese hat für mich dazu gehört. Ich habe mich als Leserin fast wie ein Familienmitglied gefühlt und am Ende richtig geweint. Warum, verrate ich an dieser Stelle nicht. Manchmal ist ein Schockmoment gut um zu erkennen, dass man eine andere richtige Richtung einschlagen sollte. Auch diese Geschichte ist wunderbar geschrieben, unterhaltsam und gefühlvoll. Bekannte Charaktere sind wieder mit dabei, allerdings steht diesmal Julias Schwester im Fokus, die so ganz anders ist als Julia. Und auch das typische Dorfleben kommt hier richtig gut raus jeder ist für den anderen da, aber es weiß auch jeder über alles Bescheid. Insgesamt Daumen hoch, gerne mehr in dieser Reihe