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Nachts ist es leise in Teheran

Roman

(90 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
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Der preisgekrönte Erfolgsroman jetzt als KiWi-Taschenbuch. Vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen. Aufwühlend und anrührend erzählt Shida Bazyar die Geschichte einer iranisch-deutschen Familie, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und den Bogen spannt bis in die deutsche Gegenwart. Von Behsad, dem jungen linken Revolutionär, der in der mutigen, literaturbesessenen Nahid die Liebe seines Lebens findet. Von ihrer Flucht nach der Machtübernahme der Mullahs. Und von ihren Kindern, Laleh, Mo und Tara, die in Deutschland aufwachsen und zwischen den Welten zu Hause sind. Ein bewegender Roman über Revolution, Unterdrückung, Widerstand und den unbedingten Wunsch nach Freiheit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. September 2017
Sprache
deutsch
Auflage
11. Auflage
Seitenanzahl
288
Reihe
KiWi Taschenbücher
Autor/Autorin
Shida Bazyar
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
252 g
Größe (L/B/H)
190/124/25 mm
ISBN
9783462050578

Portrait

Shida Bazyar

Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und war, neben dem Schreiben, viele Jahre in der Jugendbildungsarbeit tätig. Ihr Debütroman »Nachts ist es leise in Teheran« erschien 2016 und wurde u. a. mit dem Bloggerpreis für Literatur, dem Ulla-Hahn-Autorenpreis und dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. »Drei Kameradinnen« folgte 2021 und stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.


Pressestimmen

»Shida Bazyar ist ein aufregendes Romandebüt gelungen: Ohne eitle Larmoyanz, mit großem Einfühlungsvermögen und sprachlicher Souveränität vergegenwärtigt sie exemplarische Lebensgeschichten, die auch als ein Roman über die aktuellen Herausforderungen der Integration gelesen werden können. « Stephan Lohr, spiegel. de

»hochaktuell und zeitlos« Christina Schröder, lz-giessen. de

»Auf berührende Weise zeigt Shida Bazyar die Zerreißprobe zwischen zwei Kulturen, vor der geflüchtete Menschen unweigerlich stehen. [. . .] Wie Sonden schickt sie ihre Romanfiguren in Bereiche, die sonst nicht sichtbar sind. « Sara Maria Behbehani, Stuttgarter Nachrichten

»Shida Bazyars Debüt ist ein hochaktueller wie tiefgründiger Roman, der auf ganz sanfte Weise einen Einblick gibt, wie es sich anfühlen muss, die eigene Heimat und die Familie in einer unsicheren und gefährlichen Lage zurückzulassen und in der Fremde ein neues Zuhause zu finden. « Ostthüringer Zeitung

» Nachts ist es leise in Teheran ist intelligent konstruiert, schlau komponiert und toll geschrieben, eigenwillig im besten Sinne, ein glänzendes Debüt. « WDR

»Ein herausragender literarischer Roman über Unterdrückung, Flucht, Hoffnung und Integration. « ver. di Publik

»Wer dieses Buch liest, ist auf erstaunliche Weise mittendrin in all den Schwierigkeiten des Anders-Werdens. « Kölner Stadt-Anzeiger Magazin

»Schon jetzt das Debüt des Jahres. Dieses Buch ist so phänomenal gut, legt die literarische Latte so hoch, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es da im Verlauf des Jahres noch irgendetwas Besseres kommen wird. « buchrevier. de

»Es tut gut, dass Shida Bazyar, sicher eine der großen jungen Autorinnen, so politisch denkt. Und mindestens genauso gut, dass man ihr das nicht einmal zugutehalten muss, um schätzen zu können, mit welch literarischer Bravour sie uns in leisen und lauten, rebellischen, aber öfter poetisch subtilen, abgeklärten wie auch Aus- und Zuversicht schenkenden Sätzen in eine erzählte und noch zu erzählende Welt zieht, die viel weiter reicht als unser oder ihr eigenes Leben. « taz

»Man könnte es die Buddenbrooks aus dem Iran nennen. « mephisto 97. 6

»Wir meinen stets etwas zu wissen über die Menschen, doch dann zeigt uns Shida Bazyar brillant, wie viel wir noch zu lernen haben. « Olga Grjasnowa

»Mit klarem scharfem Blick und viel Raum und Gefühl für Widersprüchliches zeichnet Bazyar ein Familienportrait über Menschen, die in einem Familienportrait über Menschen, die in einem fremden Land ein neues Leben begonnen haben und versuchen, sich etwas vom Alten zu bewahren. « Bücher Magazin

»Shida Bazyars Roman kann für sich in Anspruch nehmen, uns über die [. . .] wie auch immer geartete Integration in die deutsche Gesellschaft aus einer Perspektive zu erzählen, die gemeinhin hierzulande nicht zur Sprache findet einfach, weil die Betroffenen diese Sprache meist nicht beherrschen. « FAZ

»Wenn der Roman als Buch der Stunde gilt, dann weil er eine unglaubliche Fülle an Zwischentönen besitzt. « Literaturblatt für Baden-Württemberg

»ein brilliant strukturiertes und poetisches Debüt« zeilenspruenge. de

»Eine Bereicherung. « Badische Zeitung

»Die Erzählung pulst weit über dem Niveau blutleerer Fließbandtexte. « Der Tagesspiegel

»voller Poesie und Intelligenz« WDR 5

»Ein starkes Debüt. « Falter

»Ein vielschichtiger, aufwühlender Familienroman, der bis zur letzten Seite fesselt. « Interkultur Stuttgart

»Freilich offenbart sich in der Zartheit, mit der Shida Bazyar ihre Protagonisten sprechen lässt, stets eine traurige Note, die jedoch jeden Kuss und jede Berührung in eine Kostbarkeit verwandelt. « Kölnische Rundschau

»So lebendig, so berührend und aktueller denn je. Lesen! « Cosmopolitan

»Bemerkenswert ist an diesem Debütroman nicht zulezt, wie ehrlich die Autorin die Vergangenheit behandelt [. . .]« Süddeutsche Zeitung

» Nachts ist es leise in Teheran ist eigentlich das perfekte Buch zur Flüchtlingskrise, aber man möchte diesem Buch nicht die Ungerechtigkeit antun, es in der Hinsicht klein zu machen. Das Buch würde einem auch gefallen, wenn es keine Flüchtlingskrise gäbe. Aber wenn man wieder zurück will in die Menschlichkeit, von dem was es heißt sein Land zu verlassen, dann nimmt man sich Nachts ist es leise in Teheran und wird wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. « Jakob Hein, radio eins

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LovelyBooks-BewertungVon ju_theTrue am 21.03.2023
Mich haben nicht alle Charaktere gefesselt und das hat es etwas langatmig gemacht.
LovelyBooks-BewertungVon Catastrophia am 24.01.2023
Ein leises Buch, das unter die Haut geht. "Das Evin-Gefängnis, ein Ort, der Menschen frisst, fast ein Ort, zu oft besprochen, um wahr zu sein."In Iran gehen die Proteste noch immer weiter, werden Demonstrierende weiterhin verletzt, eingesperrt, droht das Regime mit Hinrichtungen.Das Regime, das 1979 eigentlich die Monarchie beenden, den Shah absetzen und für Freiheit und Gerechtigkeit sorgen sollte.Ziele, für die viele Menschen bereit waren, religiösen (An-)Führern zu vertrauen. Doch schon während des Umsturzes wurde vielen Iraner*innen die Gefährlichkeit (und Macht) dieses neuen Regimes bewusst.Shida Bazyar erzählt in "Nachts ist es leise in Teheran" die Geschichte einer Familie, die Geschichte von Behsad, der 1979 nach der Vertreibung des Shahs für den Kommunismus kämpft, und der lebenslustigen, bücherliebenden Nahid, die sich verlieben. Die Geschichte eines Paars, das aufgrund seiner politischen Orientierung in ständiger Angst vor dem Regime lebt, schließlich mit den Kindern nach Deutschland zieht.Die Geschichte eines Paars, dessen politische Ideale und Lebensbejahung von Jahr zu Jahr schwinden, während es darauf wartet, zurückkehren zu können, in Deutschland entweder auf Ablehnung oder klischeebehaftete Exotisierung stößt, während die Kinder immer älter werden in dem Land, das eigentlich nur kurze Zuflucht sein sollte. Und als die Kinder Jahre später das Land ihrer Geburt besuchen, als die Aufstände im Jahr 2009 Hoffnung auf einen Sturz des Regimes machen, erkennen sie das Land aus den Erzählungen kaum wieder.Bazyars Debüt ist so anders als "Drei Kameradinnen", viel subtiler, aber deshalb nicht weniger eindrücklich. Ich hatte nicht nur beim Lesen selbst Gänsehaut, ich hab' sie auch beim Schreiben dieser Rezension. Der Roman ist aktuell, viel zu aktuell, und er macht über die unterschiedlichen Generationen die zeitliche Dauer der Mullah-Herrschaft wahnsinnig deutlich. Er macht wütend, mich zumindest, und er vermeidet es, bloßes Mitleid zu wecken."Nachts ist es leise in Teheran" ist eine poetische, leise Kampfschrift, die ich im Dezember gelesen habe, die mich immer noch beschäftigt und die unbedingt lesenswert ist.
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